Hufeisen bringen uns Glück, zumindest wollen wir das glauben. Könnte das nicht auch für unser eigenes Schuhpaar gelten, das den Boden unter den Füßen verliert? Mancherorts dienen ganze Shoetrees der Pflanzung von Glück und dessen opulenter Ernte. Doch auch die negativ besetzten Theorien um das Schuhewerfen wuchern: Mit Schuhen an der Leine stecken Drogendealer zum Beispiel in Buenos Aires ihre Reviere ab: Als weithin sichtbaren Hinweis darauf, welche Waren hier käuflich sind.
Sonja Röder, Bonn
Über das Phänomen der baumelnden Schuhe wunderte sich im Juli zuerst unser Leser Klaus Störch. Wolfgang Lechner freute sich über die Entdeckung und die auf der letzten Seite der ZEIT entstehenden Dialoge zwischen den Lesern. Im Oktober erhielten wir dann eine sehr ausführliche Recherche unserer Leserin Sonja Röder, die wir in drei Teilen veröffentlichen. Den ersten Teil finden Sie hier, den zweiten hier, den dritten lasen Sie gerade.