Birkenfeld? Wo soll das sein? Diese Frage stellte sich mir, als ich 2007 eine stelle am Gymnasium Birkenfeld angeboten bekam. Genau diese Frage muss sich aber auch Herzog Peter I. von Holstein-Oldenburg (1755 bis 1829) gestellt haben, als ihm im Zuge des Wiener Kongresses (1815) das Gebiet des späteren Fürstentums Birkenfeld als Ausgleich für verlorene Weserzölle zugeteilt wurde. Zu diesem Zeitpunkt hatte das heutige Gymnasium schon eine wechselvolle Geschichte hinter sich. Zunächst als Lateinschule auf der Birkenfelder Burg gegründet (1779), erhielt es unter den Oldenburger Herrschern das ehemalige badische Amtshaus als Ort der Bildung zugeteilt. Nach dem Untergang der Monarchien 1918 zog die Lehranstalt in die ehemalige Kaserne um. Daneben nutzte man seit 1929 teile des alten Gefangenenhauses. Nicht gerade die besten Verhältnisse für die traditionsreichste schule im Landkreis Birkenfeld. Erst Ende der fünfziger Jahre begannen die Bauarbeiten für einen modernen Gebäudekomplex. Im Jahr 1963 konnte das neue Schulgebäude dann endlich bezogen werden. Seitdem sind genau fünfzig Jahre vergangen.
Das Freibad, das seit meinem Umzug in angenehmer Fahrradentfernung liegt. Dieses frische, samtige Gefühl im Wasser: jeden Tag eine halbe Stunde Urlaub!
Meine Mutter liebt ihren Garten, der schon immer wild und wunderschön war. Seitdem meine Eltern aber Rentner sind, bemalt sie in wunderbaren, knallbunten Farben alles vom Vogelhäuschen bis zur Gartenbank. Hier hat sie eine alte Regentonne zur Erdbeerplantage umfunktioniert und ihrer Kreativität freien Lauf gelassen. Solange sie meinen Vater unbemalt lässt, freuen wir uns alle über jedes neue Kunstwerk von ihr!
Jeden Mittwoch und jeden Samstag darf ich ein Päckchen an meinem Countdown-Kalender öffnen, mit dem mir meine Familie und meine Freunde die Wochen bis zum Ende der Chemotherapie versüßen. Und jede Woche aufmunternde Karten, Briefe, E-Mails, Anrufe und Besucher! So habe ich in den letzten Monaten definitiv mehr Freuden- als Frusttränen vergossen.
Die kleine Kritzelei entstand in einem netten Bistro, in das wir zum Brunch eingeladen waren. Wir waren unter den ersten Gästen, und während wir auf den Kaffee warteten, schweiften meine Gedanken in die Ferne. Wir reisen gern weit umher, in diesem Jahr sind wir nur in Deutschland geblieben. Mit Erwachen der Lebensgeister und durch nette Gespräche geriet die unfertige Kritzelei in Vergessenheit. Zum Abschied fiel sie mir wieder ein, für den Weg in den Müll war sie mir zu schade.
Er hängt schon seit meinem Geburtstag im letzten Jahr an meiner Küchentür, dieser Brief der damals gerade eingeschulten Enkeltochter: »Libe Omi ich wünsche Dia Fil Klük zu Dainem Geburztag Hofentlich Hasdu auch Fielegeschenke gekrikt Ich Froemichauf dich File Libe krüse Deine Katharina«
Diese bedenkliche Wahlwerbung der SPD, die ich beim Urlaub in Mainz entdeckte, möchte ich meinen Mitlesern nicht vorenthalten: Da führt eine Treppe nach oben mit der verheißungsvollen Aufschrift »gute Aussichten 2013«, doch leider hängt davor ein »Betreten verboten«. Ist das jetzt das neueste Wahlkampfprogramm von Steinbrück und Co.?
So war Fußball in den fünfziger Jahren: ein Torwart, zwei Verteidiger, drei Läufer und fünf Stürmer. Libero, 4-4-2- und andere Systeme? Unbekannt! Und ob es nach Ende des Spiels heute auch noch so zugeht wie auf der Quartettkarte?
Am Morgen sind meine Kinder mit ihrem Papa für zwei Wochen in den Urlaub gefahren. Ich sollte die Zeit genießen, aber ich habe den Blues. Es klingelt. Niemand da. Auf dem Boden vor der Tür steht ein Johannisbeermuffin mit Smarties. »Danke!«, rufe ich ins Nichts. »Bitte! Weil du doch jetzt ganz alleine bist!« Die Nachbarskinder. Ich könnte weinen vor Freude.