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Was mein Leben reicher macht

Wenn montags und donnerstags in der Musikschule nebenan geprobt wird und die beschwingten Rhythmen durch die geöffneten Fenster bis zu mir ins Büro kommen. Da geht die Arbeit gleich leichter von der Hand. Ein herzliches Dankeschön an die vielen unbekannten Musiker, die mir jede Woche dieses Geschenk machen!

Monika Bock, Beilngries, Oberbayern

 

Was mein Leben reicher macht

Meine Mitbewohnerin Maren wecken, gemeinsam Tee trinken, Müsli essen, unendlich viel Zeit verplempern, viel lachen und, wenn es sein muss, auch mal weinen.

Ruth Lewerenz, Würzburg

 

Schöne Grüße

Lieber Dimitré Dinev,

jetzt höre ich endlich auf damit, Ihren Namen zu googeln, ihn in diverse Telefonbuch-Suchseiten einzugeben oder bei Verlagen nach Ihnen zu fragen. Ich versuche es mit einem literarischen Umweg – ein anderer würde zu Ihnen ja auch nicht passen – und nehme mir die ZEIT, um Ihnen zu schreiben. Auch wenn Sie vielleicht gerade in Wien sitzen und wahrscheinlich nicht weit von meinem Revier am Karmelitermarkt frühstücken. Ich habe eine Bitte an Sie: Schreiben Sie doch noch ein Buch! Ich finde beim besten Willen nichts mehr, was mich nach Ihrem Roman Engelszungen mit ähnlicher Faszination auf Ihr Osteuropa von gestern und heute einstimmen kann, das ich Stück für Stück gerade für mich entdecke.

Margaretha V. Jurik, Wien

 

Was mein Leben reicher macht

Meine Eltern. Weil sie mich in meinen 13 Jahren Schule immer tatkräftig unterstützt, vor jeder Abiturprüfung mitgelitten haben und sich jetzt so freuen, dass es endlich geschafft ist. Ihnen verdanke ich ein großes Urvertrauen in die Welt.

Lea Heinrich, Königsberg, Unterfranken

 

Was mein Leben reicher macht

Jeden Morgen mit der besten Ehe-frau von allen eine Tasse Kaffee im Bett zu genießen. Unsere drei Kinder kommen eines nach dem anderen zum Kuscheln dazu. Der schönste Moment des Tages: Kleine und größere Probleme werden behoben oder zumindest besprochen, der Schul- und Arbeitstag kann dann ruhig kommen.

Dirk Conrad, Eitorf, Nordrhein-Westfalen

 

65 Jahre DIE ZEIT

Rund 90 Gäste hatten sich am Abend des 5. Mai auf der Dachterrasse des Instituts für Lernsysteme (ILS) in Hamburg-Rahlstedt eingefunden, um mit Thomas Assheuer über den „GAU, das Restrisiko und die Philosophie“ zu diskutieren. Eingeladen hatte das KulturWerk Rahlstedt – ein Wunsch, dem der Feuilleton-Redakteur zum 65. Geburtstag der ZEIT gerne folgte.

Thomas Assheuer im Gespräch

Thomas Assheuer zeigte sich beeindruckt von dem großen Interesse, warnte jedoch vor der Hoffnung, Philosophie könne das wachsende Bedürfnis nach Lebenshilfe stillen. Als Fachwissenschaft verstricke sie sich in sehr speziellen Fragestellungen, die oft nur sehr wenig mit den Entscheidungen der Lebenspraxis zu tun hätten. Dieser Warnung zum Trotz entspann sich eine rege Diskussion über Natur, Technik und Verantwortungsfähigkeit des Menschen. Im Anschluss wurde bei einem Glas Wein fröhlich weiterdiskutiert.

Die Diskussion war zugleich Auftakt einer neuen Gesprächsrunde unter dem Titel „Der philosophische Garten“.

 

Ein Gedicht! Klassische Lyrik

Verlorenheit

(nach Eduard Mörike, »Verborgenheit«)

Was, oh Welt, soll das denn sein?
Willst du mich zum Narren haben?
Soll ich mich an Giftmüll laben?
Das ist wirklich sehr gemein!

Was ich esse, weiß ich nicht,
Was ich auf dem Teller sehe,
Ist suspekt mir, ich gestehe.
Ein belastetes Gericht?

Manchmal mach ich’s mir bewusst,
Dass die helle Wut mich zwicket
Auf die Mafia, so mich schicket
In den Lebensmittelfrust.

Lass, oh Welt, oh lass es sein!
Sollst mich nicht mit Giftmüll laben,
Will noch ein paar Jährchen haben,
Geh dann schon von selbst bald ein!

Klaus Hettesheimer, Witten

 

Was mein Leben reicher macht

Zwei Freundinnen unserer Töchter einfach mit in den Urlaub zu nehmen und zu sechst statt zu viert herrliche Ostertage auf einem abgelegenen Ponyhof zu verbringen. Am letzten Abend fragte unsere zehnjährige Tochter: „Was ist Glück?“ Und beantwortete die Frage gleich selbst: „Glück ist, wenn man gar nicht einschlafen will, weil die Realität viel schöner ist, als ein Traum sein könnte. Und ich will jetzt nicht einschlafen.“ Und auch die mitgenommen Freundinnen waren beigeistert und wollten gar nicht mehr
nach Hause.

Kerstin Celina, Kürnach

 

Was mein Leben reicher macht

Die Pfingstrose, die in unbeschreiblicher Schönheit und Größe den Mai und mich begrüßt. In diesem Moment sind die grauen Wintertage vergessen. Die Hoffnung ist erwacht und ich kann nur staunend und bewundernd zusehen!

Gabi Ohlberg-Schuhmacher, Reutlingen

 

Zeitsprung

Das Schild im Jahr 2009

Das Schild im Jahr 2010

Seit Jahren verbringen wir unseren Sommerurlaub auf der Insel Rügen. Jedes Jahr kommen ein paar neue Ferienunterkünfte und Touristenattraktionen hinzu, aber es sind auch die kleinen Veränderungen, die uns auffallen und die das Immer-Wieder- kommen interessant machen. So war im Sommer 2009 dieses Holzschild, das im Hafen von Sassnitz den Liegeplatz eines Schiffes markierte, kaum mehr zu lesen. Doch vergangenen Sommer glänzte es mit einem neuen Anstrich.

Carola Bührmann, Oldenburg