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Die Kritzelei der Woche

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Bei längeren Urlaubsfahrten mit dem Auto (natürlich als Beifahrer!) macht es mir großen Spaß, mit dem Tintenroller oder Ähnlichem zu kritzeln. Durch die Unebenheiten auf der Straße kann man den Stift nicht genau führen. Besonders wackelig wird die Sache auf kleinen Nebenstrecken, so wie bei dieser Kritzelei, die auf dem Weg zur französischen Atlantikküste entstand.

Elsbeth Lang, Schriesheim, Baden-Württemberg

 

Die Kritzelei der Woche

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Während eines – etwas längeren – Telefonates mit einer Freundin ist ganz unverhofft dieser Fisch entstanden. Als ich später nach dem Datum sehen wollte, welches mir meine Freundin durchgegeben hatte, erschrak ich ein bisschen, weil ich während des Kritzelns gar nicht gemerkt hatte, dass ich einen Fisch malte und dass dieser dann auch noch genau über den notierten Termin hinwegschwamm… Aber ich mag ihn!

Lena Versick, Hildesheim

 

Die Kritzelei der Woche

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Die kleine Kritzelei entstand in einem netten Bistro, in das wir zum Brunch eingeladen waren. Wir waren unter den ersten Gästen, und während wir auf den Kaffee warteten, schweiften meine Gedanken in die Ferne. Wir reisen gern weit umher, in diesem Jahr sind wir nur in Deutschland geblieben. Mit Erwachen der Lebensgeister und durch nette Gespräche geriet die unfertige Kritzelei in Vergessenheit. Zum Abschied fiel sie mir wieder ein, für den Weg in den Müll war sie mir zu schade.

Peter Güttler, Köln

 

Die Kritzelei der Woche

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Diese Kritzelei ist während meines VWL-Studiums entstanden. An sich waren die beiden Vorlesungen über Außenhandelstheorie und -politik sowie über Spieltheorie interessant. Aber ohne mich noch ein kleines bisschen nebenher zu beschäftigen, kann ich mich keine anderthalb Stunden lang konzentrieren. Sonst schweife ich ab oder schlafe in den fensterlosen Hörsälen der Uni Regensburg ständig ein. Zeichnen ist mein Wachhalter.

Leonie Routil, Regensburg

 

Die Kritzelei der Woche

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Vor einigen Wochen saß ich in einem langweiligen Seminar. Draußen schien die Sonne. Ich flüsterte meiner Sitznachbarin zu, dass es viel zu schön sei, um hier drinnen zu hocken. Sie nickte: »Und das an meinem Geburtstag!« Schnell kritzelte ich einen kleinen Geburtstagskuchen in meine Schreibkladde. Den linken Arm nutzte ich dabei als Sichtschutz. Unauffällig ließ ich den fertigen Kuchen durch die Reihen gehen. Viele Kommilitonen kritzelten ihre Glückwünsche auf die Rückseite. Nach dem Seminar überreichte ich das »Esspapier« an meine Sitznachbarin. Sie grinste und versuchte, die Kerze auszupusten. Die Flamme brenne noch heute, erzählte sie mir, als ich sie vor ein paar Tagen wiedertraf.

Mareike Thies, Hannover

 

Die Kritzelei der Woche

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Letzte Woche kam mein Sohn, sieben Jahre alt, vom Schullandheim nach Hause. Er war ziemlich im Eimer, Samstagmorgen spielten wir ein bisschen – nichts als Ärger. Dann, na gut, ein wenig Zeichnen. Auch nix, nur Gequengel. Irgendwann riss mir der Geduldsfaden, ich ging Brötchen holen. Als ich nach Hause kam, war diese Zeichnung entstanden. Tolle Typen im Schullandheim! Kein Wunder, dass der Kleine fertig war!

Stefanie Höll, München

 

Die Kritzelei der Woche

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Diese Kritzelei wurde während der letzten Schultage vor den Sommerferien verübt. Täterin: Jette Haufe, 10. Klasse. Tatort: Humboldt Gymnasium, Eberswalde. Tatzeitraum: über mehrere Schulstunden. Tatmotiv: Lustlosigkeit nach bestandenen Prüfungen und Zensurenstopp.

Jette Haufe, Joachimsthal, Brandenburg

 

Die Kritzelei der Woche

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Diese Kritzelei ist bei der letzten Lehrerkonferenz dieses Schuljahres entstanden. Während die Schulleiterin die Aktivitäten im abgelaufenen Jahr rekapitulierte und auch schon die Aufgaben fürs nächste Jahr umriss, dachten wir Lehrer und Lehrerinnen – wie unsere Schüler – an die Sommerferien!

Chiara Mobilio, Perugia, italien

 

Die Kritzelei der Woche

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Dieses Gekritzel begleitete kein Telefonat, keinen Vortrag oder dergleichen. Vielmehr saß ich bei einem Kaffee und beobachtete die Leute nebenan. Heimlich, die mit Stiften tätigen Hände unter die Tischplatte geschoben, amüsierte ich mich über die Vielfalt der Kleidung und die schöne Gelöstheit der Cafégäste. Ich durfte mir nichts anmerken lassen – es wäre peinlich gewesen. Vielleicht sogar ein Verstoß gegen den Datenschutz? Eher nicht – dass jemand wiedererkannt wird, steht ja nicht zu befürchten.

Dieter Kästner, Weimar

 

Die Kritzelei der Woche

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Diese Kritzelei entstand vor gut zwei Jahren. Ich saß mit meinen Kollegen in unserem letzten Team-Meeting. Kurz zuvor hat unser Arbeitgeber – per Mail – mitgeteilt, dass rund hundert von uns Mitarbeitern nicht mehr gebraucht werden. Das kam sehr überraschend, und wir waren wütend und enttäuscht, so abserviert zu werden. ich kritzelte einen Vormittag lang nur auf meinem Block herum.

Später habe ich dann einen Arbeitsplatz bei einer anderen Bank gefunden und bin darüber sehr glücklich. Als Frau über 40 hatte ich nämlich spontan die Befürchtung, vielleicht gar keinen neuen Job mehr zu finden. Die Kritzelei habe ich aufgehoben, um mich ab und an daran zu erinnern.

Katharina-Anette Zander, Ahlen