Lesezeichen
 

Die Kritzelei der Woche

Diese Kritzelei entstand während der unsäglich langwierigen Chorproben zum Halleluja aus dem Messias von Georg Friedrich Händel. Unser kleiner Laienchor Benvenuto Franci aus Pienza in der Toskana hat sich redlich bemüht … Und dank unseres geduldigen Maestros haben wir es schließlich geschafft, den schönen Choral bei einem Chorfestival zu singen.

Christa Fonfara, Post Petroio, Toskana

 

Die Kritzelei der Woche

Solche Kritzeleien meines Mannes Dieter gibt es viele bei uns zu Hause. Sie entstehen bei Gesprächen ganz nebenher – auch, wenn er sich mit mir unterhält. Anfangs fiel es mir schwer, das nicht als Zeichen von Desinteresse zu betrachten und nicht gekränkt zu reagieren. Inzwischen habe ich gelernt: Das Kritzeln hilft ihm, sich zu konzentrieren. Er ist hinterher oft selbst ganz erstaunt, was da entstanden ist. Diese Zeichnung hier stammt aus einer Gesamtlehrerkonferenz.

Angelika Dworschak, Ulm

 

Die Kritzelei der Woche

Während meiner Ausarbeitungszeit für die fünfte Prüfungskomponente entstand diese pseudokubistische Kritzelei. An manchen Tagen hat mich das kleine, aber durchaus beschwerliche Buch sowohl inhaltlich wie auch formal an meine Grenzen gebracht. Und so kam es über mich, das Buchcover mit meinen famosen Vierecken zu bekritzeln. Das Labyrinth, das ich mit Bebuquin betreten habe, spiegelt die Kritzelei sehr gut wider.

Claudia Litka, Berlin

 

Kritzelei der Woche

Vor Kurzem habe ich meine alten Vorlesungsmitschriften vom letzten Jahr aussortiert und bin dabei auf eine ganze Serie von Randkritzeleien gestoßen. Sie zeigen unseren lebhaften Professor bei seinen Versuchen, uns Studenten die Physiologie näherzubringen – was ihm, glaube ich, auch ganz gut gelungen ist.

Ramona Leiss, Mainz

 

Die Kritzelei der Woche

Diese Kritzelei ist in der Schule entstanden. Wenn der Matheunterricht zu langweilig ist, dann sind die Heftränder dran. Und wenn die Heftränder voll sind, dann muss auch mal eine Aufgabe dran glauben. Aber wer kann erwarten, dass Ideen nur vor einem weißen Blatt entstehen und vor der Schule haltmachen?

Katharina Mayer, München

 

Die Kritzelei der Woche

Es handelt sich um eine Kritzelei meiner damals achtjährigen Tochter Henrieke, die bei ihrem Großvater in der Küche saß und auf Notizzetteln anfing, ihren Lieblingseisbecher zu zeichnen. Da diese Zettel nur für kurz gefasste Gedanken Platz haben, nicht jedoch für große Eisportionen, klebte sie einen nach dem anderen dazu. Am Ende war »Henriekes-Allesschmecker-Eisbecher« kreiert. Hiermit eröffnen wir die Eissaison!

Simone Paust, Münster

 

Die Kritzelei der Woche

Bei meiner Kritzelei handelt es sich um eine Telefonnotiz vom 24. April. Es sind die Daten der neugeborenen Zwillinge Erik Gabriel und Marie Elisa, der Kinder meines Neffen. Beide Babys sind gesund auf die Welt gekommen, und die ganze Verwandtschaft freut sich mit den jungen Eltern!

Gisela Eschment, Hermannsburg, Niedersachsen

 

Die Kritzelei der Woche

Bei einer Gesamtlehrerkonferenz an einem wunderschönen, sonnigen Freitagnachmittag entstand diese »Kritzelei« – 80 Kolleginnen und Kollegen passten leider nicht in den Luftballon! Aber da wir sehr effektiv arbeiteten, konnten wir dann doch noch den Rest des Nachmittags genießen und uns auf das Wochenende freuen …

Iris Rilling-Schanze, Hechingen, Baden-Württemberg

 

Die Kritzelei der Woche

Diese Zeichnung entstand auf der BAT, der Bezirksaussprachetagung der Gymnasien in Unterfranken. Ich bin fünfzehn Jahre alt und nahm daran als Schülersprecherin meiner Schule teil. Ich musste während des Gesprächs mit dem Ministe­rialbeauftragten einfach den Frust darüber loswerden, dass er so viele Vorschläge kategorisch ablehnte.

Vera Schuck, Mainaschaff

 

Die Kritzelei der Woche

Dieses Blatt ist kürzlich bei einem methodisch-didaktischen Fortbildungslehrgang entstanden, und ich kann mich allen Künstlern nur anschließen, die in der ZEIT das Kritzeln im Unterricht mit dem Hinweis auf bessere Lernfähigkeit rechtfertigen. Außerdem hindert das Zeichnen die Teilnehmer einer Veranstaltung schlichtweg auch am Einschlafen. Deshalb ist meinen Schülern fortan das Zeichnen im Unterricht gestattet. Es lebe die Alltagskunst!

Astrid Nöfer, Neunkirchen am Brand, Oberfranken