Die Neuseeländer sind einfach lockerer: Vor einer kleinen Kirche in Kaikoura weist ein Schild auf das Thema des nächsten Gottesdienstes hin. Das Augenzwinkern im Titel macht Laune, dabei zu sein.
Saulgrub ist ein kleines Dorf im bayerischen Voralpenland. Keine großen Attraktionen; die meisten Leute fahren durch, richtung Oberammergau. So wie ich. Doch dann sah ich an der Straße plötzlich diesen Baum. Unbekannte hatten ihn in ein Kunstwerk verwandelt. Der Anblick ließ mir das Herz aufgehen: Schönheit ohne zweck, die die ganze Straße verzauberte.
Der Winter ist zurückgekehrt. Vor einem Blumenladen habe ich diese Tafel gesehen. Der Frühling versteckt sich. Man kann ihn finden, man muss ihn nur an den richtigen Stellen suchen…
Dieses Piktogramm lässt wohl keine Fragen offen. Wir haben es mitten in Shanghai gesehen und uns von dem Haus, an dem es prangte, wohlweislich ferngehalten.
Meine Freundinnen und Freunde behaupten, ich klebte überall überflüssige Hinweiszettel an. Stimmt aber gar nicht. Und auf diese grandiose sinnfrei-dadaistische Idee für einen Hinweiszettel, wie ich ihn am Münchner Hauptbahnhof sah, wäre ich nie gekommen. Der Bahn hätte ich so was Poetisches gar nicht zugetraut! Beim Weitergehen sah ich dann: Es ist nur die Rückseite eines Zettels mit der Aufschrift »Tür bitte immer schließen« an der Innenseite einer weiterverwendeten Telefonzelle, die irgendwelche Technik auf dem Bahnsteig beherbergt.
Kürzlich lief ich an diesem Kuscheltier vorbei, das auf dem Grünstreifen neben einer Kreuzung, von Wind und Wetter geschützt, auf seinen Besitzer wartete. Da hatte sich jemand große Mühe gemacht…
Mit herzlichen Grüßen aus Sachsen-Anhalt: Die mitteldeutsche Provinz ist weltoffener als Berlin! Das Schwäbische ist längst auch in unserer Esskultur angekommen.
Unsere Tanzlehrerin ist eine wahre Künstlerin. Sie hat nicht nur beim Tanzen, sondern auch beim Einparken eine wirklich kreative und herzliche Art… Fotografiert vor der Musikschule in Eschwege.
Seit Monaten nervt die Großbaustelle gegenüber von unserem Haus. Dieser Anblick – zwei Herzen hinter Gittern – lässt uns dann aber doch gerührt und auch ein bisschen beschämt über alles hinwegsehen.