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Schildbürgerstreich … (1/2)

… in der Bretagne

Der Balkenklau in Bologna (ZEIT Nr. 23/12) scheint kein Einzelfall zu sein. In unserem Urlaub in der westbretonischen Stadt Quimper habe ich im September vergangenen Jahres einen fast identischen Schildbürgerstreich fotografiert.

Rudolf Wyrsch, Westerstede, Niedersachsen

…inParis

In Paris haben meine Familie und ich dieses Schild entdeckt. Die kleinen Männchen sind dort überall unterwegs. Dieses Sackgassenschild, das zur Kreuzigung uminterpretiert wurde, fanden wir besonderes bemerkenswert, da es mitten im Stadttrubel zum Nachdenken anregt.

Charlotte Mangold, Ebersbach, Baden-Württemberg

… in Bayern

Dieses Foto entstand in dem oberbayerischen Dorf Perach, neben Papst Benedikts Geburtsort Marktl im Landkreis Altötting, wo auch (Verkehrs-) Zeichen und Wunder geschehen.

Alto Hien, Perach, Bayern

 

Marode Bank

Auf einem Rundgang um das Quedlinburger Schloss habe ich eine Zweigstelle der Deutschen Bank entdeckt. Scheinbar ist die Bankenkrise nicht überall im Unternehmen so glimpflich verlaufen, wie es der scheidende Chef Josef Ackermann bei seinem Abschied aus Frankfurt dargestellt.

Bernd Schubert, Bad Harzburg, Niedersachsen

 

Platz an der Sonne?

Dieses Bild bot sich vor einiger Zeit an »unserer« Haltestelle: Zu sperrig für die Straßenbahn? Der Platz am Sonnenhof? Test für neue Haltestellen-Sitze? Oder doch nur entsorgt? Fragen über Fragen!

Ulrich Hagens, Krefeld

 

Balkenklau

Dieses Foto entstand in der italienischen Universitätsstadt Bologna. Ein Viertel der Einwohner sind Studenten. Man sieht deshalb nicht nur viele junge Leute dort, sondern auch viele Graffiti. Und dieser »Schildbürgerstreich« passt dazu …

Dietmar Kreuer, Überlingen, Baden-Württemberg

 

Kleines Latinum

Bei einem Besuch im Berliner Botanischen Garten fand ich diese Bezeichnung für den Abfallbehälter. Da überall im Gelände Pflanzen mit dem lateinischen Namen genannt werden, entschied sich die Verwaltung wohl, den Müllbehälter entsprechend zu beschriften…

Helmut P. Hagge, Hamburg

 

Bitte nicht!

Was sagt uns dieses Schild? In welcher Form soll man dem Befehl zur Verschmutzung nachkommen? Ich hoffe nicht, dass ihn jemand als Aufforderung zum Ölwechsel in der frei- en Natur missversteht.

Detlev Zenk, Dormagen

 

Schön ruhig

Die Straße, auf die das Schild hinweist, ist ein winziges, verstecktes Gässchen hinter dem Kieler Partyviertel. Schön ruhig ist es dort, allerdings auch ein wenig langweilig …

Swantje Bastin, Kiel

 

Rechtschreibung!

Wir haben hier in meiner Wahlheimat Rheda-Wiedenbrück wenig Graffiti, deshalb fällt eine solche Meinungsäußerung im öffentlichen Raum – auf einer Plakatwand – auch direkt ins Auge. Allerdings wurde der Künstler durch das Motiv wohl so verwirrt, dass sich ein Rechtschreibfehler eingeschlichen hat.

Thomas Krompos, Rheda-Wiedenbrück, Westfalen

 

Von Hand

Auch in der Wesermarsch ist der Trend des Urban Knitting (»städtisches Stricken«) offensichtlich angekommen. Oder vielleicht sollte man in diesem Fall lieber von Rural Crocheting sprechen, von »ländlichem Häkeln«?

Sabine Lahl, Münster

 

Wohin?

Es handelt sich hier nicht um ein Straßenbild im herkömmlichen Sin­ne, aber doch um eine Aufnahme von einem öffentlichen, befestigten und befahrbaren Weg an unserem Fluss Rems. Die Natur scheint den alten Wegweiser verstecken zu wollen, nach dem Motto: »Lasst die Ruhe in diesem idyllischen Flusstal«.

Klaus Prinz, Remseck