Man möchte den Hinweis auf diesem Straßenschild in Dresden fast makaber nennen, angesichts der Wassermassen am 6. Juni. Nicht weit vom Dresdner Zentrum, von Semperoper und Zwinger steht es und hatte seine eigentliche Funktion bereits seit einigen Tagen verloren. Im übertragenen Sinn kann man ihm trotzdem etwas abgewinnen: Es war ein Volksfest der Hilfsbereitschaft während der Tage des Hochwassers – nicht nur in Dresden.
Dieses Foto habe ich kurz vor meiner Abreise auf dem Busbahnhof von Prag geschossen. Da ich keine Eile hatte, wollte ich den Eindruck von wortwörtlich »zeitloser« Kunst gern festhalten. Die fehlenden Zeiger auf den Ziffernblättern müssen eigentlich gar nicht mehr nachgerüstet werden, denn an jedem Bussteig wird die Zeit sowieso digital angezeigt. So bliebe die Uhr in der Mitte des Platzes ein Hingucker, der wartende Reisende zum Schmunzeln und nachdenken bringt.
Vor einiger Zeit bekam ich vom Amtsgericht Kulmbach eine Vorladung als Zeuge. nach langer Fahrt aus dem Norden kam ich in dem netten bayerischen Städtchen an und fand auch schnell das Gericht. Allerdings musste ich eine Weile nachdenken, bevor ich mich traute, mein Auto auf dem Gerichtsparkplatz abzustellen. Ob ich damit nicht vielleicht doch ein Delikt beginge? Das Schild habe ich immer noch nicht zur Gänze verstanden, aber das Foto erheitert mich bis heute.
In Bamberg fand ich diesen Wegweiser. Er soll zum Eingang einer der zahlreichen Kirchen der Stadt führen. Doch irgendwie scheint mir die Umleitung nicht ratsam… Andreas Beier, Altena/Sauerland
Dieses ungewöhnliche Straßenschild entdeckte ich in Swantow auf Rügen. Ob es konkrete Todesfälle waren, die zu dieser Warnung führten, darüber kann ich nur Vermutungen anstellen. In jedem Fall kommt kurz nach dem Schild ein Haus (das Pfarrhaus) mit einigen Hühnern.
Auf dem Weg über Tankenrade nach Lebatz fiel mir dieses »Wohnzimmer im Grünen« auf. Wer wohl schon alles auf diesem Sofa gesessen hat? Heino Aron Veldhoen, Strenglin, Schleswig-Holstein
Neulich fand ich in unserem Dorf diesen aufschlussreichen Hinweis. Unbekannt blieb, wie viele Jäger letztendlich dran glauben mussten und ob die Abschussquote erfüllt werden konnte. Reinhard Seir, Vomp, Österreich
Auf der Fahrt durch ein friulanisches Bergdorf musste ich kürzlich anhalten und warten. Der Grund: Ein stolzer Hahn querte ganz gemächlich die Fahrbahn. »Jetzt bin ich an der Reihe!«, schien sein Gang zu sagen. Und ich dachte mir: »Hast ja recht, du Federvieh! So viel Zeit muss sein.« Karl Brunner, Klagenfurt, Österreich
Erst war uns nicht klar, was da passiert war. Dann bestätigte sich unser Verdacht: Die Strick-Guerilla hatte zugeschlagen! In einer Nacht-und-Nebel-Aktion wurde der Anhängerkupplung unseres Autos ein reizendes weinrotes Pudelmützchen aufgesetzt. Auf diesem Weg: Ein großes Dankeschön!
Auf dem Nachhauseweg von Norderney kamen wir kürzlich im Ostfriesischen an diesem Schild vorbei – und an mindestens einem Dutzend engagierter Boßlergruppen. Auch strömender Regen und eine Temperatur von zwei Grad Celsius konnte sie nicht davon abhalten, ihrem Sport nachzugehen – den nur Böswillige als »Bauerngolf« bezeichnen.