Zusammen mit meiner dreijährigen Enkelin Melina auf dem Wasserspielplatz: Am Ende des Spiels waren zwei Wortneuschöpfungen entstanden: »Matsch-Melina und Pumpen-Willi«.
Nach dem unerwarteten Tod meines Mannes Ende 2009, beschlossen seine Freunde, mich und die Kinder zu unterstützen, indem sie zusammenlegten und uns nun über vier Jahre hinweg eine monatliche Summe zukommen ließen. An jedem Monatsanfang denke ich in großer Dankbarkeit an sie!
Mein 74-jähriger Vater, etwas umständlich mit der Kamera hantierend, versucht ein Foto von meiner Mutter und mir zu machen. Meine Mutter belustigt: »Machst du ein Selfie?« Daraufhin mein Vater: »Nee, eine Euchie!«
Die entspannten Nachmittage, die unser Frosch und ich am Teich verbringen, er in der Sonne dösend und ab und zu quakend, ich lesend und ihn zwischendurch betrachtend…
In einem riesigen Parkhaus in Darmstadt suche ich mein Auto. Warum kann ich mir nie die Nummer meiner Parkbucht merken? Da hält ein Auto neben mir, die Scheibe an der Beifahrerseite wird heruntergelassen, eine freundliche Stimme fragt: »Kann ich Ihnen helfen?« Nachdem ich dankbar bejaht habe, werde ich mit großer Geduld durch das Parkhaus gefahren, bis ich – endlich!- mein Auto wiederfinde!
Meine Frau und ich sind als »Grünhelme« (Gründer: Rupert Neudeck) eingeladen zum 35-jährigen Jubiläum der Cap Anamur. Dieses Schiff hat einst tausenden vietnamesischen Flüchtlingen im Südchinesischen Meer das Leben gerettet. Viele sind bei dem Fest in Hamburg dabei, die Dankbarkeit ist hautnah zu spüren.
Wir wünschen uns, dass bald ein neues Schiff ausläuft: diesmal ins Mittelmeer.
Matthias Claudius’ Abendlied ist mir seit Jahren ein treuer Begleiter. Fast genauso lang singen meine Frau und ich zum Einschlafen Mascha Kalekos Version Nun geht der Tag zu Ende. Und jetzt noch ein so schönes und bewegendes Morgenlied zu haben, dank Sabine Ludwigs Gedicht in ZEIT der Leser (Nr. 33/14). Bis zur zweiten Strophe kann ich es schon auswendig! Danke! Sehr! Nach Lünen!
Ich fahre mit dem Rad zur Arbeit und fühle mich schon am frühen Morgen müde und ausgelaugt. Eher zufällig lenke ich meinen Blick vom grauen Asphalt auf das Weizenfeld neben der Straße, das golden in der Morgensonne daliegt. Ich rieche seinen warmen Duft. Es sind die »Kleinigkeiten«, die das Leben reich machen!