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Was mein Leben reicher macht

Meine Frau, die unseren Sommerurlaub – völlig anders als geplant – statt in einem Hotel Trost spendend an meinem Bett im Krankenhaus verbracht hat.

Andreas Hey, Hottenbach, Rheinland-Pfalz

 

Die Kritzelei der Woche

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Diese Kritzelei ist bei der letzten Lehrerkonferenz dieses Schuljahres entstanden. Während die Schulleiterin die Aktivitäten im abgelaufenen Jahr rekapitulierte und auch schon die Aufgaben fürs nächste Jahr umriss, dachten wir Lehrer und Lehrerinnen – wie unsere Schüler – an die Sommerferien!

Chiara Mobilio, Perugia, italien

 

Was mein Leben reicher macht

Linus, unser siebenjähriger Nachbarssohn, darf – unter Papas Aufsicht – zum ersten Mal Rasenmäher-Trecker fahren. Sein Strahlen geht von einem Ohr zum anderen. Als der Junge an mir vorbeifährt, ruft er mir zu: »Ellen, die Kinder werden ja sooo schnell groß.«

Ellen Liebich, Salderatzen, Niedersachsen

 

Was mein Leben reicher macht

Ein Besuch im Brüder-Grimm-Haus in Steinau a. d. Straße. Kenntnisreich werden wir geführt und bekommen zu guter letzt auch noch das herrliche Märchen vom Fuchs und den Gänsen erzählt. Da möchte man wieder Kind werden!

Monika Hader, Bendorf, Rheinland-Pfalz

 

Was mein Leben reicher macht

Beim Pfadfinderlager. Abends am Lagerfeuer sitzt neben mir ein etwa vierjähriger Junge auf dem Schoß seines Papas. Der Kleine schaut dem Funkenflug des Feuers zu. Nach einer Weile dreht er sich zu uns um und sagt: »Papa, so werden Sterne geboren.«

Anna Fantur, Urberach, Hessen

 

Was mein Leben reicher macht

Regenzeit in Afrika. Frühmorgens höre ich ein Gewitter aufkommen und dann ein ungewöhnlich vertrautes Klappern. Ich renne ans Fenster: Murmelgroße Hagelkörner – wie in meiner Heimat München – prasseln auf die heiße Erde! Sie schmelzen sofort.

Cornelia Barth, Abéché, Tschad

 

Rempftel: Mein Wort-Schatz

Mein lieblingswort ist Rempftel. Es kommt aus dem Schlesischen und bezeichnet das letzte Stück eines Brotlaibes.

Es erinnert mich an Kindheitstage: Ich habe gleich wieder das Gefühl, in unserer Küche daheim zu sitzen, und habe den Brotgeruch in der Nase. Man konnte damit auch prima die Klassenkameraden verwirren, da sie den Begriff nicht kannten.

Michaela Mahler, Hamburg

 

Was mein Leben reicher macht

Kornblumen, Wiesenkerbel, Klatschmohn: Die Stadt Hannover hat Seiten- und Mittelstreifen vieler Straßen mit einer Sommerblumenmischung bepflanzt, und ich erfreue mich jeden Tag, jeden Tag (!) aufs Neue daran.

Karina Hoppe, Hannover