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Was mein Leben reicher macht

Vorbereitungen für meine Bachelorarbeit. Tief versunken in Literatur, entdecke ich einen Ausschnitt aus Pippi Langstrumpf. Beim Durchlesen höre ich die Stimme meiner Mutter und erinnere mich an die Zeit, in der sie meinen Brüdern und mir das Buch vorlas.

Mascha Meskemper, Braunschweig

 

Zeitsprung

Das Schloss Waldenbuch zwischen Stuttgart und Tübingen war einst das Jagdschloss der württembergischen Herzöge, im 19. Jahrhundert wurde es Militärhospital, Gefängnis und noch später Schule. Nach dem zweiten Weltkrieg wohnten hier Flüchtlinge und Heimatvertriebene. Das Schwarzweißfoto zeigt den Zustand der Dürnitz im Jahr 1978. Elf Jahre später zog das Museum der Alltagskultur ins Schloss Waldenbuch, und heute befindet sich hier die vor Kurzem eröffnete Dauerausstellung ZeitSprünge. Ähnlich wie in den Zeitsprüngen der ZEIT-Leser werden (alte) Objekte aus der Sammlung des Museums Dingen und Phänomenen von heute gegenübergestellt. In den verblüffenden Installationen wird deutlich, wie viel der heutige Alltag mit dem Alltag von „damals“ zu tun hat, so etwa die Viagra-Pille mit dem „Röhrenden Hirsch“ aus dem Schlafzimmer der Großeltern oder die teure Designerjeans in used-Optik mit dem mehrfach geflickten Betttuch aus der Zeit um 1900. Hier erlebt man im Raum und in den Objekten einen mehrdimensionalen Zeitsprung!

Michael Lesky, Bietigheim-Bissingen

 

Was mein Leben reicher macht

Im vollgestopften ICE von Berlin nach Köln setzt sich eine Dame neben mich und sagt: »Entschuldigen Sie, wenn ich nach Schweiß rieche, ich komme von einer langen Reise aus  Schweden, und es gab nirgends eine Duschmöglichkeit. « Meine Antwort: »Entschuldigen Sie, wenn ich rieche wie ein Weinfass, ich habe gestern mit meiner Freundin eine super  Kneipe gefunden und die Nacht zum Tag gemacht.« Wir beide müssen sehr lachen, und die Dame zeigt mir ihre wunderschönen Urlaubsbilder. Danke dafür!

Esther Beier, Bonn

 

Kritzelei der Woche

Beigefügte Kritzelei entstand während eines Skype-Telefonats mit unserer Tochter Pauline, die im Rahmen ihres Masterstudiums in Tunesien an einem Biologie-Forschungsprojekt teilgenommen hat und währenddessen plante, für ein Auslandssemester nach Norwegen zu gehen. Ursprünglich stand auf dem Zettel nur die Notiz, dass wir Flugverbindungen nach Trondheim recherchieren wollten. Die Köpfe um die Notiz herum entstanden dann peu à peu, während Pauline uns von ihrem Alltag mit der Arbeit in der Wüste, den Riesenkakerlaken in Küche und Bad und den Kontakten zur einheimischen Bevölkerung etwa beim Baguettekauf in der Bäckerei berichtete. Fröhliches Gespräch – fröhliche Gesichter in der Kritzelei, denn nun waren auch die letzten elterlichen Sorgen weggewischt, es wäre womöglich zu risikoreich gewesen, angesichts der jüngsten politischen Entwicklung in Tunesien für mehrere Wochen dorthin zu reisen.

Christian Scharf, Romrod

 

Was mein Leben reicher macht

Am 21.8. kann ich endlich wieder meine Lieben beim FCR Duisburg live und aus der Nähe bewundern ! Vielen Dank an Alex, Andrea, Anke, Annike, Baba, Chris, Inka, Jenny, Kozue, Linda, Lulle, Mandy, Marina, Simon und Steffi. Es war und ist mir immer eine Freude Euch spielen zu sehen. Und die „Neuen“ hab ich garantiert auch bald in mein Herz geschlossen.

Burckhard Metzger, Witten

 

Was mein Leben reicher macht

Meine Schwester hat die alte Gerhard-Schöne-Kassette hervorgekramt, die bei uns in jedem Urlaub im Auto lief. Jetzt hören wir mit meiner Tochter Ling! Ling! Geht das Telefon und  kennen immer noch alle Texte auswendig.

Janina Kraus, Dresden

 

Warte-Schlange

Eine große Hilfsorganisation hat offenbar zur Beseitigung der Altkleider einen neuen Mitarbeiter eingestellt. Der aber sichtlich mit seiner Aufgabe überfordert ist. Ob er demnächst auf menschliche Hilfe hoffen darf? Vielleicht auf die Johanniter?

Jürgen Eichhof, Langenhagen

 

Kritzelei

Mein erstes Jahr am Marianne-Weber-Gymnasium in Lemgo ist vorbei. Auf dem Deckblatt meines Schuplaners sieht man, wer und was mich in diesem Jahr in der Schule beschäftigt haben.

Paula Aust, Lemgo

 

Was mein Leben reicher macht

Morgens mit Blick auf das türkisblaue Meer zu frühstücken, Feigen vom Baum zu naschen und Eidechsen zu entdecken, den Schatten der Olivenbäume zu genießen, abends die Gecko-Familie auf der Terrasse zu beobachten, nach sieben Tagen Pizza immer noch nicht genug davon zu haben, gigantische Melonen vom Straßenhändler zu kaufen. Danke für diese wunderschönen Flitterwochen.

Michael Engels, Oldenburg/Münster

 

Wiedergefunden: Coole Gang

Zu meinem runden Geburtstag hat mir unsere nette Nachbarin CDs mit Oldies geschenkt, unter anderem war darauf der Evergreen von Gitte Hænning, Ich will ’nen Cowboy als Mann. Dazu fiel mir prompt ein Foto von einem Schulfasching aus dem Jahr 1962 ein (5. Klasse Grundschule am Eichenwald in Berlin-Spandau): Jeder Junge wollte damals augenscheinlich ein Cowboy sein! Nur ich hatte andere Pläne – ich kam als Pirat. Ob alle Cowboys später eine Frau gefunden haben, ist mir leider nicht überliefert. Aber der Pirat hat eine Braut an Land  gezogen, mit der er seit 36 Jahren glücklich verheiratet ist!

Frank Bollensdorf, Berlin-Spandau