Am vergangenen Montag, dem 21. Februar, feierte die ZEIT ihren 65. Geburtstag. Neben vielen Besuchswünschen zur Aktion „DIE ZEIT reist zu ihren Lesern“ erreichten das Hamburger Pressehaus auch zahlreiche Gratulationswünsche: Marcus Gross aus Wiesbaden sagt „alles Gute“, und Andreas Krumbein aus Mühlhausen wünscht sich, dass es „die ZEIT auch noch weitere 65 Jahre geben wird“. Der 59-jährige Georg Ostendorf aus Delmenhorst hofft, dass er in fünfeinhalb Jahren so frisch ist wie die ZEIT heute. Elisabeth Beykirch aus Leer will „weiterhin interessante und objektive Berichte zu politisch relevanten Themen“ in der ZEIT lesen, und Manja Ockert aus Hanshagen wünscht sich, dass die Wochenzeitung weiterhin so aktuell bleibt wie bisher“. Hardy Berlin aus Haan hat gleich mehrere Wünsche: dass die ZEIT nicht „angepasst“ schreibt oder auftritt und „sich nicht verbiegen lässt“, dass sie „wieder progressiv in den Mittelpunkt tritt“ und „mehr für die Bildung in diesem Land tut“. Eine Leserin hat sich so über das Titelthema „Anleitung für ein friedliches Weihnachten“ vom 22. Dezember geärgert, dass sie sich von der Redaktion nur wünscht, „dass Sie am Schreibtisch bleiben und gescheite Texte verfassen, nicht solche Schmarren wie auf dieser Titelseite!“. Steffen Lichtenberger aus Tübingen wünscht sich, dass die ZEIT genauso
„bleibt wie sie ist“. Vielen Dank für die zahlreichen Gratulationen und die vielen Einladungen zu Besuchen. Von der kommenden Woche an erfahren Sie an dieser Stelle und im Internet unter www.zeit.de/zeit-der-leser, welche ZEIT-Leser welchen ZEITMitarbeitern wo begegnen. Unter www.zeit.de/65Jahre/Anmeldung erfahren Sie nun, wie die Aktion weitergeht.
Diese Zeitungsseite zu lesen, und zwar als Allererstes, egal, ob ich Zeit für Weiteres habe oder nicht! Eine warme intensive kleine Menschenlichtquelle, die jeden Donnerstagabend erhellt!
Muss man nun auch noch Menschen in Shows wie „Das Hochzeitsschiff“ durch sommerliche Szenen rennen lassen, während sie um den vermeintlich schönsten Tag in ihrem Leben wetteifern? Die Spiele sind harmlos, die Implikationen weitreichend. Bei Shows wie dem „Dschungelcamp“ sind die Erniedrigungen offensichtlich; hier ist’s subtiler: das Ideal des Hochzeitstags als Fundament eines gemeinsamen Lebensentwurfs wird auf Banalitäten eingekocht, und der Öffentlichkeit als leicht verdaulicher Fraß vorgeworfen. Man kann sich mit den Kandidaten amüsieren und sie Runde um Runde scheitern sehen. Die Show rühmt sich, die Paare auf ihre Ehetauglichkeit zu testen. Wer es im Fernsehen nicht schafft, der schafft’s auch nicht im echten Leben. Realität und Show werden gleichgesetzt, leichtfüßig und humoresk präsentiert, was das Ganze irgendwie noch endgültiger macht. Der Einwand „niemand wird gezungen etwas zu tun, das er nicht tun will“ erinnert schon fast zynisch an „Das Millionenspiel“.
Mein 35 Jahre altes Motorboot, ein Stahlverdränger. Mit seinen immer neuen Roststellen hält er mich permanent in Bewegung. Er macht mich aber auch unendlich glücklich, wenn er mich über die schönsten Flüsse und Kanäle in ganz Europa schippern lässt.
ich mache mir Gedanken über das, was unter der Bezeichnung Trinkwasser aus dem Wasserhahn kommt. Sie als Gesundheitsminister auch? Fragen Sie sich nicht auch, wie hoch die Konzentration von Arzneimitteln und ihren Abbauprodukten ist, die vom Körper wieder ausgeschieden werden und in den Kläranlagen noch nicht herausgefiltert werden können? Beteiligt sich eigentlich die Pharmaindustrie an den von ihr verursachten Umweltkosten? Den normalen Müll können wir sehen – und somit auch gezielt dezimieren. Aber wie sieht es mit dem unsichtbaren Müll im Trinkwasser aus? Bitte kümmern Sie sich darum – nicht nur wir Menschen, sondern auch die Flussbewohner werden es Ihnen danken.
Die ZEIT zwei Wochen nach Erscheinen zu erhalten und zuerst die letzte Seite zu lesen. Hier in Indonesien sagen wir immer: „Die Europäer haben die Uhren und wir die Zeit.“ Ich aber bin besonders glücklich: Ich habe beides.
Fast vergessen und dann von meiner Freundin wiedergefunden: Meine „Verwandlung“ der Verwandlung von Kafka in eine deutsche automobile Erfolgsgeschichte. Entstanden ist sie in der Oberstufe im Deutsch-Leistungskurs am Friedrichsgymnasium Kassel bei Herrn Müller-Rodenhäuser. Es war insgesamt ein toller Untericht, nur Kafka war einfach nicht mein Fall…
Mein kleiner Freund Ahmed. Als er ein Baby war, musste seine Familie Somalia verlassen. Jetzt ist er zehn, und ich bin seine „Schulpatin“. Ich unterstütze ihn auf seinem Weg als Gymnasiast, und jeden Sonntag unternehmen wir etwas Schönes: Wir gehen ins Museum, wir besuchen meine 89-jährige Mutter, wir laufen Schlittschuh, backen Kuchen – uns fällt immer etwas ein. Wenn er Samstags voller Vorfreude anruft: „Wann kommst du morgen? Was machen wir?“, dann geht mir das Herz auf.
Der Teig ist aufgegangen,
Es glühen meine Wangen
So hat mich das erfreut;
Ich musst es einfach wagen,
Und hab ihn fest geschlagen,
Drum ist er rund nun und so schön!
So legt nun, Schwestern, Brüder,
In Gottes Namen wieder
Den Teig jetzt auf das Brett!
Dort kann er endlich ruhen.
Und ich schlüpf aus den Schuhen
Und geh zufrieden in mein Bett.