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Hacks Hackers am 31.10. im ZEIT ONLINE Newsroom

Was ein Link ist und was es bedeutet, wenn im HTML-Code ein Fehler ist, das hätte ein Journalist vor zwanzig Jahren nicht gewusst – und auch nicht wissen können. Weiß er es heute nicht, hat er eine Bildungslücke. Das Internet hat den Journalismus verändert und ihm Handwerkszeug hinzugefügt. Journalisten profitieren von den Möglichkeiten, die es ihnen bietet. Mehr Quellen und eine höhere Geschwindigkeit, mit der Informationen dank dem Internet zirkulieren, prägen die journalistische Arbeit heute.

Heißt das, dass Journalisten auch Programmierer sein müssen? Sicher nicht. Es bedeutet aber, dass sie keine Berührungsängste haben dürfen. Denn das Programmieren wird immer wichtiger, um journalistische Ideen umzusetzen. Im Datenjournalismus zum Beispiel, der fragt: Wie können Daten anschaulich präsentiert werden?

Diese Frage kam nicht erst mit dem Internet auf. Auch die Übersetzung von statistischen Daten oder Zahlen in Nachrichtenmeldungen oder im simplen Wetterbericht ist Datenjournalismus. Das Internet hat es aber möglich gemacht, mehr Daten aufzuspüren und sie verständlicher zu präsentieren. ZEIT ONLINE hat das zum Beispiel gezeigt, als es um die Darstellung der Vorratsdatenspeicherung ging.

Um Projekte wie dieses zu entwickeln, ist es wichtig, Kontakt zwischen Journalisten und Programmierern herzustellen. Eine Gruppe, die sich diesem Vorhaben verschrieben hat, ist Hacks Hackers. Auf allen Kontinenten organisieren Gruppen unter diesem Namen Treffen. Eins der dreißig Treffen, die es insgesamt gibt, findet in Berlin statt.

Am Mittwoch, den 31. Oktober, haben wir das Vergnügen, die Hacks Hackers in unserem Newsroom in Berlin zu beherbergen. Hier können sich Interessierte anmelden.

Die Veranstaltung richtet sich an Journalisten und Programmierer gleichermaßen, der Eintritt ist frei.

 

ZEIT ONLINE jetzt auch auf Tumblr

74,8 Millionen Tumblr-Blogs gibt es derzeit auf der ganzen Welt. Seit dieser Woche hat ZEIT ONLINE auch eins. Wir teilen dort Bilder, die unsere Berichterstatter von Recherchereisen mitbringen, Infografiken und starke Zitate.

Außerdem wollen wir das weitergeben, was andere User posten und was uns beeindruckt. Tumblr ist für uns ein Social Network, keine reine Publikationsplattform. Dort wollen wir genauso wie auf unseren anderen Social Media-Kanälen aktiv teilnehmen, mit anderen Usern in Kontakt kommen und nicht nur passiv beobachten.

Ganz in diesem Sinne, um Gleichgesinnte kennenzulernen und in Kontakt zu kommen, haben wir in dieser Woche das Tumblr-Meet-Up Berlin beherbergt. Das ist ein regelmäßig stattfindendes Treffen von Tumblr-Nutzern, die Lust haben, die Menschen hinter den Avataren kennenzulernen. Vierzig Gäste kamen; für die Unermüdlichen gab es am Ende des Abends eine Führung durch unseren neuen Newsroom. Wir fanden es klasse, bedanken uns bei unseren Gästen und Tumblr für das herzliche Willkommen in der Community und freuen uns auf mehr Veranstaltungen dieser Art.

[View the story „#zeitumblr erblickt die Welt“ on Storify]        


 

Wie lautet Ihre Geschichte? ZEIT ONLINE will es wissen. In neuen Social Media-Formaten.

ZEIT ONLINE ist stolz auf 104.000-Facebook-Fans und 180.000 Twitter-Follower. Wir waren als erstes deutsches Medium auf Google+ vertreten, waren mit Ihnen dort in Hangouts und teilen mit Ihnen jede Woche Bilder auf Pinterest. Das alles bereichert unsere Arbeit und macht uns Freude. Und jetzt gehen wir mit Ihnen den nächsten Schritt.

Social Media bei ZEIT ONLINE bedeutet nicht nur, unsere Geschichten in die Welt zu tragen. Es bedeutet, mit Ihnen, unseren Lesern, Nutzern und Kommentatoren und denen, die sich online über das Geschehen in der Welt informieren, ins Gespräch zu kommen.

Weil Sie eine Geschichte zu erzählen haben, die uns hilft, interessant zu berichten. Weil keine Redaktion der Welt so viele Augen und Ohren haben kann wie unsere Leserschaft und die Leute, die uns im Social Web verfolgen. Weil Ihre Sicht und Ihre Ideen unsere Arbeit bereichern.

Wo treffen wir uns?

Auf Facebook bitten wir Sie, uns Ihre Geschichte in drei Bildern zu erzählen. Das können drei Bilder sein, die einen Tag oder eine Begegnung darstellen.  Wir nennen das Triary.  Das kann so aussehen:

Außerdem haben wir auf Facebook dazu eingeladen, uns zu einer Seitenkritik in Berlin zu besuchen. Bewerben konnte sich einer unserer Fans mit Hinweisen darauf, welches Feedback er uns geben möchte. Den Gewinner haben wir informiert, wir hoffen, dass es mit seinem Besuch im Oktober klappt.

Auf Google+ laden wir Sie zu Hangouts on Air ein. Das sind Videochats, die live gestreamt werden. Den Start macht ein Gespräch mit Netzaktivistin Deanna Zandt am 06.09. um 19 Uhr.  Was macht den Protest im Internet effektiv? Was brachte  ACTA zu Fall? Und heißt das, dass die Politik sich dauerhaft auf eine neue Protestkultur im Netz einstellen muss? Das wollen wir besprechen.

Hier kann man teilnehmen.

Da die Plätze für aktive Teilnehmer des Chats begrenzt sind, lassen Sie uns doch hier in den Kommentaren oder drüben auf Google+ wissen, dass Sie gern teilnehmen möchten. Dann achten wir darauf, Sie an Bord zu haben, bevor wir beginnen.

Mehr Termine werden folgen. Hier halten wir Sie regelmäßig darüber auf dem Laufenden.

Wir, dazu gehöre seit dem 13. Juni auch ich.

Nach Stationen bei Der Freitag und der Neuen Zürcher Zeitung bin ich Social-Media-Redakteurin von ZEIT ONLINE. Ich wünschte, ich könnte sagen, wer mir auf Twitter folgt, erfährt nicht alles, was er über mich wissen kann, aber das wäre falsch. Ich bin in Social Media unterwegs als Überzeugungstäterin, Sender, Empfänger und Beobachter. Und ich freue mich, das für ZEIT ONLINE zu sein.

Teilen Sie uns mit, was Sie bewegt – wir sind gespannt auf Ihre Geschichte. Und wir freuen uns darauf, mit Ihnen zu reden.