Der Künstler Jason Polan arbeitet an einer Hommage an die Einwohner New Yorks: Er will jeden von ihnen zeichnen. Unter freiem Himmel macht er das, 14 000 Zeichnungen hat er in den vergangenen Jahren schon angefertigt. Stars wie Strokes-Sänger Julian Casablancas ebenso wie etwa Sicherheitsbeamte des Museums of Modern Art. Natürlich wird Polans Plan zwangsläufig daran scheitern, dass es zu viele New Yorker gibt. Allein die Idee zählt. Und weil sie so wunderbar ist, will Jason Polan jeden daran teilhaben lassen. Also stellt er einige seiner Zeichnungen ins Netz – zu sehen auf seinem Blog „Every Person in New York“. Wenn man die Zeichnungen anschaut, eine nach der anderen, ergibt sich das Bild einer Stadt, die den Szene-Galeristen genau so braucht wie den Clochard im Park, um großartig zu sein. Übrigens: Wer sich derzeit in New York aufhält, kann sich natürlich auch von Jason Polan zeichnen lassen – man muss nur eine Mail an art@jasonpolan.com schreiben. Er wird dann einen Treffpunkt an einer Straßenecke vorschlagen und einen New Yorker mehr in seinem Portfolio haben. Philipp Wurm
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Bemerkenswerter Artikel. Würde gern mehr Artikel zu der Thematik sehen. Freu mich auf die naechsten Posts.