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Sarah Illenberger „Good Weather“

 

Chili con Carne (c) By Sarah Illenberger from Sarah Illenberger, Copyright Gestalten 2011

(c) By Sarah Illenberger from Sarah Illenberger, Copyright Gestalten 2011

(c) By Sarah Illenberger from Sarah Illenberger, Copyright Gestalten 2011

Melancholie (c) By Sarah Illenberger from Sarah Illenberger, Copyright Gestalten 2011

GOOD WEATHER – Gutes Wetter also – heißt Sarah Illenbergers Ausstellung, die morgen am 18. August im Gestalten Space in der Sophienstraße eröffnet. Die Illustratorin, gleichzeitig Art Director, Set Designer und Stylistin, fertigt ihre Kunst von Hand, mit Schere und Klebstoff und in großer Materialvielfalt: Papier, Steine, Textilien, Früchte oder Autoreifen nutzt sie für ihre Objekte. Im Gestalten Verlag erscheint jetzt auch ihre erste Monografie: SARAH ILLENBERGER. Wir haben die Künstlerin zu ihrem Werk befragt.

ZEITmagazin: Sie haben viele verschiedene Projekte und Aufträge. Ist in Ihrer Arbeit trotzdem ein Schwerpunkt zu erkennen?
Sarah Illenberger: Der Schwerpunkt meiner Arbeit ist es, Alltagsgegenstände zum Leben zu erwecken. Das Analoge zu feiern. Ernste Themen mit einer Leichtigkeit zu versehen. Oft ersetze ich existierende Formen mit fremden Alltagsmaterialien. Das Material suche ich immer entsprechend dem Inhalt aus.

ZEITmagazin: Viele dieser verwendeten Materialien sind recht unspektakulär – Pflanzen, Geschirr, Wolle, Gemüse. Was ist das Besondere am Alltäglichen?
Illenberger: Das Besondere ist dessen Wiedererkennbarkeit. Das Besondere ist damit auch die Tatsache, dass der Betrachter eventuell eine persönliche Beziehung zu dem Material hat, auch wenn es in einem anderen Kontext eingesetzt wurde. Außerdem lassen sich diese Materialien besonders schnell bearbeiten.

ZEITmagazin: Was ist inspirierender: Menschen oder Dinge?
Illenberger: Menschliche Dinge. Oder Dinge, die ich dann zum Leben erwecke

ZEITmagazin: Für wen würden Sie gerne noch arbeiten?
Illenberger: Gerne würde ich ein Projekt für Paul Smith, ein britischer Modedesigner, umsetzen. Ich kann mich mit seiner verspielten Sicht auf die Welt identifizieren. Oder den nächsten Spielfilm von Mike Mills nach „Beginners“ umsetzen.

ZEITmagazin: Welches Ihrer Werke ist Ihre persönliche Lieblingsarbeit?
Illenberger: Die Wassermelone „Meloncholie“, weil Sprache und Bild zusammen funktionieren.

Die Fragen stellte Anna Schmidhauser

1 Kommentar

  1.   Alex Tobin

    Mehr Info zur Ausstellung befindet sich hier: http://www.gestalten.com/space.

 

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