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Geschmacksthesaurus

(c) Bloomsbury Berlin

Schon mal gemerkt, dass Spargel leicht schwefelig schmeckt? Steht im „Geschmacksthesaurus„«, einem BUCH, das beim Kombinieren der Aromen in der Küche hilft

 

Sarah Moon in Hamburg

Kassia Pysiak, 1998 (c) Sarah Moon

La Menace, 2008 (c) Sarah Moon

Turkish Delight (c) Sarah Moon

Thierry Mugler (c) Sarah Moon

Sie ist eine der bekanntesten Modefotografinnen der Welt und kennt selbst das Modebusiness, modelte sie doch, bis ihr das Geschehen vor der Kamera zu langweilig wurde. Ab dem 16. November kann man in der Galerie Persiehl & Heine begutachten, warum wir froh sind, dass sie die Seiten gewechselt  hat. Unverwechselbare , traumartig schöne Bilder

 

Zirkus-Pflaster

(c) Teresa Weicken

(c) Teresa Weicken

Wem es nicht vergönnt ist, sein Kind nach kleinen Unfällen mit einem Pusten auf das aufgeschürfte Knie zu beruhigen, könnte es mal mit Mr. Roberto’s Spectacluar Circus Parade versuchen. Da tröstet nämlich gleich eine ganze Tierparade statt nur ein schnödes Pflaster

 

Die Deutschlandkarte im Radio

(c) ZEITmagazin Nr. 45

Wo werden die meisten Fahrräder geklaut? Wo sind die Deutschen am dicksten? Wer bezieht am häufigsten Ökostrom? Die Deutschlandkarten des ZEITmagazins erscheinen jetzt auch als Kolumne beim Saarländischen Rundfunk im Programm von SR 2 KulturRadio. ZEITmagazin-Redakteur Matthias Stolz beantwortet jede Woche die wichtigsten Fragen zu Deutschland. Sonntags zwischen 14 und 16 Uhr in der Sendung “Länge Sieben –Das Kulturmagazin aus Saarbrücken”. Wo stehen die größten, längsten, höchsten – und schiefsten Gebäude des Landes? Eine Karte der architektonischen Superlative

 

In the Wilds

(c) Nigel Peake, Princeton Architectural Press

(c) Nigel Peake, Princeton Architectural Press

(c) Nigel Peake, Princeton Architectural Press

So schön ist „the middle of nowhere“. Auf jeden Fall in den Illustrationen von Nigel Peake, der auf dem irischen Land aufwuchs und lebt. „In the Wilds“ heißt sein Buch, in dem die detailreichen Zeichnungen und Malereien seiner ländlichen Beobachtungen zu bewundern sind

 

 

 

Over Your Cities Grass Will Grow

(c) Mindjazz Pictures

(c) Mindjazz Pictures

Als Anselm Kiefer im März 1945 geboren wurde, begannen die letzten, schrecklichsten Kriegstage, und obwohl er sich wohl kaum erinnern konnte, wurde er zum wichtigsten deutschen Künstler, wenn es um die Aufarbeitung des Holocaust geht. Als sich Deutschlands Gewissen schon längst erholt hatte, durchlebte er künstlerisch seine „deutsche Phase“, vermengte germanische Mythologie mit jüdischer Mysthik und versuchte in dunklem Pessimismus, die Unfassbarkeit des Holocausts echt zu machen. In der Dokumentation „Over Your Cities Grass Will Grow“ kann jeder sehen, wie Wahn und Idee, Farbe und Materie, zusammenkommen; gedreht wurde hauptsächlich in „La Ribaute“, Kiefers Arbeitsgelände, das aus Tunneln und Türmen genauso mystisch-verklärt aufgebaut ist wie seine Bilder

 

 

 

Charles Schumann: Hommage an einen Chef

(c) Guido Mangold / Schirmer/Mosel

(c) Guido Mangold / Schirmer/Mosel

Wer die Anekdoten über Charles Schumann hört, denkt: Der Charles muss Priester sein. Wer wie er hell und dunkel, gut und böse, schön und hässlich unterscheiden kann, ohne dabei eine Sekunde zu zögern, der muss ganz nah bei Gott sein. Natürlich weiß jeder, was Charles Schumann wirklich ist, ein Barmann. Der Barmann. Das macht aber nur auf den ersten Blick einen Unterschied, denn wie ein Priester hat er eine Gemeinde, die sich regelmäßig um ihn schart. Mitten in München, zwischen Boulespielern, Touristen und U-Bahngängern, im Schumann’s am Odeonsplatz. Einen Gimlet in der Hand, oder neuerdings einen Moscow Mule. Jetzt, zu seinem 70. Geburtstag, gibt es das Buch zum Schumann, Untertitel: Hommage an einen Chef.
Zwei Dutzend Geschichten kann man da lesen, von Axel Hacke, Elke Heidenreich, Eckart Witzigmann oder Moritz von Uslar. Ein Insider ist auch unter den Autoren, Stefan Gabanyi, 23 Jahre lang Barkeeper im Schumann’s. Er kennt den Mikrokosmos zwischen Tresen, Campari und Bratkartoffeln – und seinen Polarstern: „Tisch Eins vorne“. Dieser Tisch ist heilig und wird von Charles persönlich für die treuesten Stammgäste freigehalten, die Galeristen. „Tisch zwei vorne“ gehört den Künstlern, an „Tisch Drei“ sitzen die Journalisten, und so weiter. Der „Sechser hinten“ ist für Schumann und seine Entourage. Hier nimmt der Chef Platz, wenn er mal nicht durch den Laden tänzelt – wie der Boxer, der er auch ist – um Stammgäste anzuknurren und alle anderen links liegen zu lassen. Hält er dann irgendwo inne, am Einser, Dreier oder Siebener, bellt er ganz beiläufig eine unumstößliche Wahrheiten in die Runde. Einen dieser Schumann-Sätze, von dem jeder einzelne eine kleine Parabel ist. Der Mann ist Barmann, er weiß, was es mit dieser Welt auf sich hat, was ein guter Drink und was ein guter Kellner ist. Mehr weiß nur Gott.
Alexander Krex

 

Satan Loco

(c) Helge Schneider / ROOF Music GmbH

Heiter stimmt es uns, wenn jemand über zwanzig Jahre hinweg Humor bewahrt – jetzt draußen: Helge Schneiders HÖRBUCH „Satan Loco„, von ihm selbst gelesen und illustriert (bei Roof Music)

 

Schönste Dinge aus Marokko

(c) Beldi

Die schönsten Dinge aus Marokko gibt es hier  – viele aus recycelten Materialien: Teppiche, Löffel aus Zitronenholz oder diese SCHÜSSEL. Ein Fünftel des Gewinns geht an Hilfsprojekte in Marokko