“Ich Schwein. Ich Narr. Ich Narrenschwein”

Axel Hacke in seinem Kolumnenband „Das beste aus meinem Liebesleben“, soeben erschienen im Kunstmann Verlag

Alsteryoga ist, wenn Fisch und Hund sich Guten Morgen sagen: am Außenalstersteg in Hamburg an der Alten Raben­straße. Bei fast jedem Wetter

Apple ist jetzt museumsreif: Im Hamburger Museum für Kunst und Gewerbe sind sie ausgestellt, iBook, iPod, iPad und all die anderen Geräte des kalifornischen Konzerns, und zwar mit einer kunsthistorischen Akribie, die an eine Michelangelo-Schau erinnert. „Stylectrical“ heißt die Ausstellung, und sie will das Elektrodesign der vergangenen Jahrzehnte unter die Lupe nehmen. Eine Evolution wird sichtbar, die ihren Anfang nimmt in den 50er Jahren, als an der Hochschule für Gestaltung in Ulm eine ästhetische Bewegung in Gang kam, die Maßstäbe setzte. Form ist so wichtig wie Funktion, könnte man in etwa ihr Credo beschreiben. In der Ausstellung sieht man dann alte Produktpaletten des hessischen Elektroherstellers Braun, dessen Chefdesigner Dieter Rams dieses Ideal besonders beherzigte. Darunter sind Radios und Plattenspieler, deren Gestaltung so klar und ökonomisch ist wie ein geometrisches Raster. Das alles erinnert natürlich an Apple. Man lernt: die deutsche Provinz und das Silicon Valley haben mehr miteinander zu tun, als man dachte. Die Ausstellung ist bis zum 15. Januar 2012 zu sehen.
Philipp Wurm

Wer mit dem Artischigel sein Müsli oder mit dem Zebrär seine Suppe teilen möchte, der lege sich eines dieser reizenden Ilmgold-Schalentiere zu.

Sich dem Himmel nähern kann man ab Donnerstag, dem 15. September, im Hamburger Bahnhof in Berlin. Die Installationen des argentinischen Künstler Tomás Saraceno geben neue Impulse über Ort, Zeit und Raum

Unser Chefredakteur Christoph Amend ist Bayern-Fan. Unser Berater Matthias Kalle ist Dortmund-Fan. Wie halten sie es diese Saison miteinander aus? Immer montag vormittags an dieser Stelle: ihre Emails vom Wochenende

Amend, Samstag 17 Uhr 25: Schon lange nicht mehr so einen Hackentrick gesehen!

Kalle, Samstag 17 Uhr 33: Ich kann ja ausgerechnet heute gar nix sehen …

Amend, Samstag 17 Uhr 42: Dabei könntest Du heute so viele Tore sehen …

Kalle, Samstag 18 Uhr 20: Ach, Tore. Null null fände ich ja schon einen Schritt in die richtige Richtung. Aber sonst geht’s gut, oder?

Amend, Samstag 18 Uhr 22: Dieser Hackentrick … genial. Mario Gomez hat jetzt mehr Tore geschossen als Chapuisat …

Kalle, Samstag 18 Uhr 33: … in seiner ganzen Karriere? Wenn Götze wieder da ist, wird alles besser, versprochen!

Amend, Samstag 18 Uhr 36: In seiner ganzen Karriere, genau. Es ist wieder wie in den 70ern: Erster Bayern, zweiter Gladbach. Aber da war Mario Götze ja auch noch nicht auf der Welt.

Amend, Sonntag 9 Uhr 37: Korrektur: Es ist wie in den 80ern: Erster Bayern, zweiter Bremen.

Kalle, Sonntag 10 Uhr 23: Da war Götze ja auch noch nicht auf der Welt …

Amend, 11 Uhr 01: Götze ist euer Robben – nur dass wir auch noch Ribery haben.

Kalle, Sonntag 11 Uhr 25: Intellektuell wäre das ja bei uns der Kevin …

Amend, Sonntag 16 Uhr 24: Und unser Mats Hummels ist Marcel Neuer?

Kalle, Sonntag 16 Uhr 37: Marcel. Genau.

Amend, Sonntag 16 Uhr 44: Bin offenbar siegestrunken vom 7 : 0. Manuel, natürlich. Nur eines noch, im Fernsehen haben sie am Samstag gesagt: „Borussia Dortmund führt nun die zweite Hälfte der Tabelle an.“ Hat mir gefallen, diese Tabellenführung.

Kalle, Sonntag 16 Uhr 50: Wer hat das denn gesagt? Reinhard Beckmann? Oder Michael Opdenhövel? Ich geh jetzt mal aus Prinzip für Wolfsburg sein. Nicht dass nachher auch noch die Tabelle so aussieht wie am 11.9.2001 …

Amend, Sonntag 16 Uhr 53: Der Tagesschau-Sprecher. Klang amtlich.

Wo werden die meisten Fahrräder geklaut? Wo sind die Deutschen am dicksten? Wer bezieht am häufigsten Ökostrom? Die Deutschlandkarten des ZEITmagazins erscheinen jetzt auch als Kolumne beim Saarländischen Rundfunk im Programm von SR 2 KulturRadio. ZEITmagazin-Redakteur Matthias Stolz beantwortet jede Woche die wichtigsten Fragen zu Deutschland. Sonntags zwischen 14 und 16 Uhr in der Sendung “Länge Sieben –Das Kulturmagazin aus Saarbrücken”.

George Grosz fuhr im Sommer an die Ostsee, um am Strand Hand­­­stand zu machen und ­Fischer zu zeichnen. Seine Bilder und die anderer „Sommergäste“ zeigt eine Ausstellung im Staat­lichen Museum Schwerin

In Amsterdam kann man bekanntlich einiges fürs Leben lernen, jetzt auch, wie man eine sagenhafte Torte backt: Bei der Konditorin Wendy Schlagwein

In Löbau steht das fantastische Haus Schminke, ­erbaut von Hans Scharoun, der auch die Berliner Philharmonie entwarf. Für 50 Euro kann man darin übernachten