Fashion Week in Paris und keine Einladung im Briefkasten? Macht nichts, dafür gibt es arte. Noch bis Sonntag zeigt der Sender jeden Abend Dokumentationen und Spielfilme rund um das Thema Mode. Morgen kommt zum Beispiel der Film „Marie Antoinette“, der 2007 einen Oscar für das beste Kostümdesign bekam. Im Anschluss wird das Topmodel Kate Moss portraitiert, am Freitag gewährt Karl Lagerfeld einen Einblick in seinen Alltag und am Samstag dreht sich alles um Schuhe und Dessous. Wer es nicht pünktlich vor den Fernseher schafft oder arte nicht empfängt, kann alle Beiträge noch sieben Tage lang hier anschauen
Man kann nicht alles haben: Gutes Aussehen, Intelligenz, Talent, Charme, Humor und Selbstironie. James Franco scheint uns hier mit seinem kleinen Bruder Dave ein Gegenbeispiel zu sein
Hanns-Bruno Kammertöns, verantwortlicher Redakteur für die Titel-geschichten der ZEIT und regelmäßiger Autor für das ZEITmagazin, hat ein Hobby, von dem auch andere Menschen einen Nutzen haben: Er macht Filme. Für die Arte-Serie „Mein Leben“ dreht er immer wieder einfühl-same Porträts von Künstlern. Folglich ist es ratsam, am kommenden Sonntag, 27. Februar, um 16.30 Uhr den Fernseher einzuschalten: Arte strahlt dann eine neue Folge aus, sie gewährt Einblick ins Seelenleben des Dichters, Dramatikers und Schauspielers Franz-Xaver Kroetz. Kammertöns hat den Mann, der wegen seiner provokativen Bühnenstücke hassgeliebt und als Baby Schimmerlos in „Kir Royal“ berühmt wurde, gemeinsam mit der Ko-Regisseurin Irene Höfer 15 Tage lang begleitet – in seinem Haus auf Teneriffa, aber auch in seiner bayrischen Heimat. Heraus kommt das Bild eines intellektuellen Berserkers, der das klare Wort nicht scheut.
Einmal wird Kroetz gefragt, ob er sich vorstellen könne, den legendären Baby Schimmerlos in der geplanten Neuauflage von „Kir Royal“ noch einmal zu spielen. Er antwortet: „Nein, ich beteilige mich nicht daran, die Figur kaputtzumachen“
Berlin ist wie Portland. Legt zumindest die neue US-SERIE „Portlandia“ nahe: Neunziger-Jahre-Nostalgie, Öko-Essen, viel Freizeit. Oder, wie einer der Protagonisten es formuliert: „Eine Stadt, in die junge Leute kommen, um sich zur Ruhe zu setzen“.
„Immer Drama um Tamara“: Für den deutschen Verleihtitel geben wir die Goldene Gurke mit Eichenlaub. Doch dahinter verbirgt sich Stephen Frears’ frischeste Komödie seit langem. Angesiedelt in der Idylle der britischen Countryside entwirft Frears einen prächtigen Strauß aus Eitelkeiten, Intrigen und Affairen. Highlights: die hinreißende Gemma Arterton als Tamara und außerdem die böseste und brutalste Stampede der letzten Jahrzehnte
Yoga fürs iPad: Die flexibel verformbaren Gorilla-Stative waren bislang vor allem bei Fotografen beliebt. Nach einer Reihe für das iPhone kommt nun „Yogi for iPad“ heraus: zwei Beine, die dem iPad beibringen, was es ab Werk nicht kann: stehen. Und zwar in allen Lebenslagen
Schöne Fahrräder, schön angezogene Menschen – darum geht es bei den Tweed Runs. Die erste Ausfahrt in den flauschigen Aufzügen war im letzten Jahr durch London – inklusive Preise nicht nur für die schicksten Fahrer (“most dapper chap” und “most dashing dame”), sondern auch für den besten Schnurrbart.
Inzwischen gibt es Ableger in Städten wie San Francisco, Sidney, Tokyo und Paris. In Deutschland ist unseres Wissens nach leider noch keine Tour geplant – wir empfehlen, sich auf den Hometrainer zu setzen und dieses Video zu schauen
Klingt wie ein Märchen, ist aber wahr: In Kabul bringen Freiwillige aus
aller Welt Kindern zwischen Ruinen das Skateboarden bei. Und zeigen Mädchen mit Kopftuch unter dem Skateboardhelm, dass es Zusammenhalt und Identität auch ohne Islamismus gibt. Rührend