Fast so praktisch wie eine Zeitung, die man sich unter den Arm klemmt. In die Tasche von Anve passt außerdem viel rein, Nähte braucht sie dafür nicht. Gibt es hier
Ruta Kiskyte aus Litauen hat uns schon mal erfreut mit ihren selbst-gemachten Schmuckstücken und auch dieses Mal konnte man sich nicht einig werden, welche nun die schöneren sind. Darum hier mal drei zur Auswahl. Den Rest kann man auf hairysock bewundern und zum Glück erscheinen immer wieder neue Editionen
Eckhart Nickel schreibt im Editorial der aktuellen „Achtung“ folgendes:
„Es ist ein Paradox der Pop- und auch der Modekultur, dass unsere Generation viele ihrer lichtesten Momente nachts und in den dunkelsten Kellern und Fabriketagen der Städte erfahren hat. Als die FAZ neulich ihre klassische Musikkritikerin Julia Spinola um fünf Uhr früh ins Berghain in Berlin schickte, um vom Mysterium zu berichten, das dort geschieht, war das ein kultureller Moment, der zu erhellenden Einsichten führte: Berghain ist das Bayreuth unserer Zeit, „das Brüten in einer Art Klanguterus, Regressionsnähe und synästhetisches Versinken als mehr oder weniger uneingestandene Ziele einer doch irgendwie auf sinnliche Überwältigung ausgerichteten Ästhetik. Auch die mythenumrankte Exklusivität des Ortes und seine kultivierte Hermetik verbinden das Berghain mit dem Festspielhaus: hier die unberechenbare Tür, dort die unerfindlichen Kriterien der Kartenvergabe, beide Male verbunden mit der lustbesetzten Qual des Wartens. Und in beiden Fällen sucht man den Exzess an exterritorialen Orten“. Wir haben die Walküre unter den Model-Ikonen der Techno-Neunziger, Nadja Auermann, inzwischen dreifache Mutter, noch einmal mit Fotograf Ralph Mecke durch jene exterritorialen Orte, die Tempel unserer Generation von Tresor bis Cookies, geschickt. Weil sie Neo Nadja und ihre große Zeit prägten wie nichts sonst neben ihnen. In den Bildern kommt aber auch zum Vorschein, dass sich die Tiefendimension der Schönheit erst dann zeigt, wenn die normale Halbwertzeit eines Models längst abgelaufen ist“.
Wer Schönes kreiert, kann auch Gutes tun. Margherita Missoni ist nicht nur bekanntester Spross der Designerfamilie, sondern auch Präsidentin der Organisation OrphanAid Africa in Italien. Was läge da näher, als mit dem typischen Missoni Zick Zack Muster Hilfe für afrikanische Waisenkinder zu sammeln? Die komplett in rosa und rot gehaltene Minikollektion – zwölf Stücke nur beinhaltet sie – ist ab sofort in allen M Missoni Geschäften sowie hier erhältlich.
Vor Kurzem fotografierte Hanna Putz für das Modeheft des ZEITmagazins. Jetzt sind ihre Arbeiten in der AUSSTELLUNG „No fashion, please!“ in der Kunsthalle Wien zu sehen
Wir alle kaufen Massenware und horten sie im Schrank, vielleicht verkaufen wir sie später auf Ebay, verschenken sie oder geben sie dem Container um die Ecke. Elke Pikkemaat hat eine bessere Lösung gefunden: der Sakkoärmel wird zum Schal, der Handschuh zur Geldbörse, der Seidenschal zur Bluse
Hollywood hat Schwedens dunkle Seite entdeckt und Stieg Larssons Bestseller „The Girl with the Dragon Tattoo“ mit Daniel Craig verfilmt. Besonders hervorstechend: die Rolle der Hackerin Lisbeth Salander und ihr dunkler Cybergoth Look. Trish Summerville, Kostümdesignerin und Stylistin, verantwortlich für Lisbeths verstörend-modernes Auftreten im Film, hat die Essenz der Rolle in eine Kollektion für H&M gesteckt, mit viel Leder, Schwarz und Bordeaux, Hoodies und geschnürten Boots. Schweden und Hollywood können ganz gut miteinander. Die 30-teilige Kollektion ist ab dem 14. Dezember in rund einhundert H&M Läden weltweit sowie online erhältlich
Dieser RUCKSACK sieht zwar netterweise etwas selbstgestrickt aus, ist aber zum einen für Männer und zum anderen ein Entwurf des japanischen Designers Junya Watanabe