Neben der Farbe Weiß steht wohl nichts anderes so sehr für das Modehaus Maison Martin Margiela wie der Tabi Boot. Die auf dem japanischen Socken-Prinzip basierenden knöchelhohen Stiefel mit abgetrenntem Zeh gehören seit 1989, der Gründung des Pariser Modehauses, zu jeder Kollektion. Welch Vielfalt die ikonischen Schuhe über die Jahre gewonnen haben, kann seit Mittwoch Abend bei Andreas Murkudis in der Potsdamer Straße begutachtet werden. Bis zum 12. Oktober sind hier Tabis aus 50 Saisons Maison Martin Margiela zu sehen
Andreas Murkudis, Potsdamer Straße 81/Haus E, 10785 Berlin
In neun wundervoll gestalteten, kurzen Videos erzählt Chanel die Geschichte des Hauses. In Kapitel 5 wird das dramatische wie aufregende Leben der bedeutenden Coco Chanel beschrieben:
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In Berlin beginnt morgen, am 2. Juli, die Mercedes-Benz Fashion Week, und zum Auftakt fand die erste ZEITmagazin-Konferenz Mode & Stil statt: Es waren Künstler, Fotografen, Illustratoren und Designer eingeladen, um im me Collectors Room in der Auguststraße in Berlin-Mitte vor rund 250 Teilnehmern über ihre Arbeit zu sprechen.
Der Zeichner Christoph Niemann erzählte mit viel Selbstironie und zur großen Begeisterung des Publikums davon, wie es ist, als Kreativer jeden Tag irgendwo eine gute Idee hernehmen zu müssen. Die Modefotografinnen Frederike Helwig, Hanna Putz und Heji Shin sprachen über Schönheit und Nacktheit mit und ohne Photoshop. Der in Berlin lebende französische Künstler Cyprien Gaillard stellte sich Moritz von Uslars 99 Fragen. Mirko Borsche, der die Gestaltung des ZEITmagazins verantwortet, lieferte sich mit seinen Kollegen, den Grafikdesignern Lars Harmsen und Mario Lombardo, einen Designer-Battle, über dessen Sieger am Ende das Publikum abstimmte (Mario Lombardo).
Die Hauptfiguren dieser Woche, die jungen Designer und Gründer, die in Berlin ihre Kollektionen zeigen werden, kamen natürlich auch zu Wort: Thomas Benz und Oliver Lühr von Achtland, Vladimir Karaleev, Gründer und Designer des gleichnamigen Labels, und Marie-Christine Statz von Gauchère Paris.
So viel Spaß hat es uns und dem Publikum gemacht, dass wir uns ermutigt fühlen, bei der nächsten Berliner Modewoche gleich wieder zu einer Konferenz einzuladen.
(Die ZEITmagazin KONFERENZ fand in Zusammenarbeit mit Mercedes-Benz statt.)
Modeschmuck, einst verpönt, wird heute im Museum ausgestellt. „Luxury for Fashion“ zeigt in der Lipperheideschen Kostümbibliothek in Berlin Stücke der letzten Jahrzehnte (bis 6. Oktober).
(c) Martin Gosewisch / Staatliche Museen zu Berlin