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Lieblingslieder 2010, Teil 4


Elisabeth Raether:

Die Twilight-Saga, deren dritter Teil „Eclipse – Bis(s) zum Abendrot“ 2010 in die Kinos kam, zeigt mal wieder, dass Teenager was von Schwermut verstehen. Ebenso wie die an Dyslexie, Dysmetrie und Schlaflosigkeit leidende Florence Welch von Florence and the Machine. Sie ist selbst erst 24 und hat den düsteren Song „Heavy in your arms“ für „Eclipse“ gesungen

 

Lieblingslieder 2010, Teil 3

Florian Bamberg

Was für ein merkwürdiges Trio: Der avantgardistische Electro-DJ Diplo klaut sich ein Sample bei R-n-B-Barbie Mariah Carey, um den Rapper Gucci Mane mit einem Remix für dessen Stück „Dangers not a Stranger“ zu beglücken. Die Kombination zwischen der hypnotischen Melodie und dem wirrem Gemurmel des Mannes aus Atlanta klingt aber super. Ein anderes merkwürdiges Trio bilden übrigens drei Medaillons, die Gucci Mane sich gerne um den Hals hängt: Die stellen Bart Simpson dar, eine Eistüte sowie eine Katze, die einen riesigen Keks mit seinem Namen drauf in der Hand hält

 

Lieblingslieder 2010, Teil 2


Matthias Kalle

The Suburbs von Arcade Fire: Das Titellied von der Platte des Jahres von der besten Band der Welt – noch mehr Superlative? Vielleicht noch der Hinweis auf die beste Songzeile seit ganz langem: “So can you understand? / Why I want a daughter while I’m still young / I wanna hold her hand / And show her some beauty / Before all this damage is done”

 

Lieblingslieder 2010, Teil 1

Als kleiner Jahresrückblick startet heute unsere Miniserie „Lieblingslieder der ZEITmagazin-Redaktion aus dem Jahr 2010“.

Michael Biedowicz

2010 war ein gutes Musikjahr, weil ja wieder eine neue Platte von THE FALL erschienen ist. Eigentlich kommt jedes Jahr eine neue FALL Platte, solange das so ist, ist alles gut. Mein Lieblingssong heißt „Weather Report 2“ vom Album  „Your Future Our Clutter “ von THE FALL

 

Mozarts „Titus“ im Bode-Museum

 


(c) Oliver Wia

 

(c) Oliver Wia

 

Im Bode-Museum in Berlin wird noch bis zum 19.12.“Titus“ gezeigt. Bei Mozarts vorletzter Oper geht es um die dramatischen Verflechtungen der Hauptfiguren Kaiser Titus, Edeldame Vitellia und Höfling Sesto. Es geht um Begierde, Macht und Verrat. Die Protagonisten werden in der Inszenierung von Christoph Hagel nicht nur von einer Person, sondern von jeweils einem Sänger, einem Schauspieler und einem Tänzer verkörpert. Das Bode-Museum ist ein besonders außergewöhnlicher Ort und erlaubt Nähe zum Publikum, da die Bühne wie ein Catwalk aufgebaut ist. Nicht nur für Opern-Fans unbedingt empfehlenswert

 

Cee-Lo Green

Cee-Lo Green? Kennen wir doch! Mitte der Neunziger trat er mit seiner Crew Goodie Mob und charismatisch-quäkigem Halb-Rap-halb-Singsang zum ersten Mal in Erscheinung.
Ende der Neunziger tat Cee-Lo sich mit dem Produzenten Danger Mouse zusammen, Pop-Hits wie Crazy entstanden.
Jetzt gibt es ein neues Album von dem kleine Mann mit dem großen Kopf. „The Lady Killer“. Besonders gut gefällt uns davon „Bright Lights, Bigger City“. Das Video? Naja. Aber das Lied: Ja ja! Also unser Tipp: Augen zu und anhören. Das macht glücklich

 

Chromeo

Ein Jude und ein Araber machen zusammen Musik, nennen sich CHROMEO und liefern den schönsten, weil menschlichsten Elektropop der Stunde ab. Im November sind sie in Deutschland auf Tour