Nach Kapstadt reist man am besten mit einem alten Koffer. Wieso? Weil die Designerin Katie Thompson dort schöne und einzigartige Sessel daraus baut. Für den Rückweg empfehlen wir dann den Zwiebellook
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Unsere Leserin Nicole aus Dortmund schickte uns diese E-Mail:
„Hallo liebe Heiter bis Glücklichen, wollte euch schnell einen Link schicken. Ich fahre im Mai mit meiner Freundin Caro und ihrer Schwester nach New York. In Vorfreude auf dieses Ereignisse hat Caro dieses tolle Video gefunden. Vielleicht ist das ja was für euch, die Kate Spade Klamotten sind natürlich auch 1A. Auf jeden Fall zaubert es immer ein Lächeln aufs Gesicht.“
Vielen Dank für den Tipp und viel Spaß in New York!
„Stiller Gefährte“ nennt der Designer David Olschewski seine
GARDEROBE. Auf den ersten Blick wirkt sie sehr männlich, auf den zweiten schön – und auf den dritten sogar praktisch
„Condiment“ ist Englisch für „Würze“, was den Zweck dieses MAGAZINS gut trifft. Kochbücher hat jeder. Dieses Essens-Heft mit Texten über japanische Diäten und deutsche Schnapsbrenner ist die kleine Idee mehr
Die Studentinnen Anna Katharina Bender, 22, und Juliane Duft, 23, haben ihrem Blog einen Namen verpasst, der etwas altmodisch klingt. „Reigen“ heißt er, eigentlich ein Begriff für einen Tanz, der seit dem 19. Jahrhundert ausgestorben ist; eine Gruppe bildet dabei einen Kreis und hebt die Beine im Rhythmus der Musik. Ein „Reigen“, das ist also eine Versammlung, die die Laune hebt und die Sinne belebt – und damit eindeutig der richtige Name für Annas und Julianes Blog. Dort handelt es sich auch um eine Versammlung, und zwar eine von Fundstücken aus Mode, Fotografie und Kunst, die lebensversüßende Wirkung haben. Anna und Juliane nennen diese Dinge „eye candy“: Ein seltenes Foto von Frida Kahlo auf einer Dachterrasse in Manhattan kann das sein oder Accessoires wie Kissen mit psychedelischen Mustern. Oder eine Handtasche, die so himmelblau ist, dass einem fast schwindelig wird. Das ästhetische Gespür der beiden Bloggerinnen könnte übrigens auch mit ihren Studienfächern zu tun haben: Anna studiert in Berlin Kunstgeschichte, Juliane in Mainz Filmwissenschaften.
Was ist für Sie der vollkommene Blog? Juliane: Das kommt sehr auf die Art des Blogs an. Generell mag ich es, wenn ein Blog nicht zu stark auf einen Themenbereich begrenzt, formal wie inhaltlich relativ sachlich und professionell ist und man trotzdem eine Persönlichkeit durchschimmern sehen kann. Anna: Der vollkommene Blog ist mir noch nicht begegnet.
Mit welchem Blogger identifizieren Sie sich am meisten? Juliane: Schwierige Frage, da ich nur wenig Blogs lese. Am meisten natürlich mit meiner Mitstreiterin Anna und vielleicht noch den Jungs von Haw-lin, auch wenn sie etwas ganz anderes machen. Anna: Jeder Blogger ist unterschiedlich, daher kann ich mich mit niemandem wirklich identifizieren.
Was ist online Ihre Lieblingsbeschäftigung? Juliane: Bilder suchen und sammeln, Trailer oder Musikvideos schauen und Rezensionen jeglicher Art lesen. Anna: Meine liebsten Online-Shops und Blogs zu durchforsten.
Was ist offline Ihre Lieblingsbeschäftigung? Juliane: Musik hören, Filme schauen, Lesen, Kochen, Reisen und Fahrrad fahren. Anna: Museen, Flohmärkte und Cafés besuchen.
Bei welcher Gelegenheit schreiben Sie die Unwahrheit? Juliane: Vielleicht bei dieser hier. Nein, wir publizieren nur Wahrheiten. Ist doch klar. Anna: Wenn es um meine Größe geht.
Ihr Lieblingsheld im Netz? Juliane: Julian Assange, wo wir schon wieder beim schwierigen Thema Wahrheit wären. Anna: Ganz klar Tavi, die den Blog thestylerookie.com betreibt.
Ihr Lieblingsheld in der Wirklichkeit? Juliane: Ich lasse jetzt ganz dreist mal alle Menschenrechtler etc. außen vor: Mein Freund, meine Familie, meine Freunde und vielleicht Sofia Coppola. Anna: Auch wenn das wahrscheinlich die Antwort von 90 Prozent der Befragten ist: meine Eltern.
Welche Eigenschaften schätzen Sie an Menschen, denen Sie im Netz begegnen? Juliane: Eigentlich nicht andere als im echten Leben, aber vielleicht besonders Wortwitz, eine gute Schreibe, nicht alles zu ernst zu nehmen und auch im Netz sich selbst treu zu bleiben. Anna: Ihre Kreativität und die Vielfalt an Meinungen.
Welche Eigenschaften schätzen Sie an Menschen, denen Sie in der Wirklichkeit begegnen? Juliane: Ehrlichkeit gegenüber anderen und sich selbst, Humor und Weltoffenheit. Anna: Klugheit, Charme und Witz.
Was mögen Sie im Netz am wenigsten? Juliane: Dass man sich so schnell darin verliert und es einen deshalb oft von der Erledigung von Dingen abhält… Anna: Zu viel Werbung und anonyme Kommentare.
Was stört Sie an Bloggern am meisten? Juliane: Wie Jessie von LesMads stören mich fehlende Quellenangaben oft sehr – also allgemein eine gewisse Unprofessionalität, teilweise auch eine komische Art von starker Ich-Bezogenheit. Aber man kann sich ja aussuchen, was man liest. Anna: Blogger, die sich selbst im Spiegel fotografieren und dabei eine Schnute ziehen.
Was stört Sie an sich selbst am meisten? Juliane: Meine Zerstreutheit, meine mangelnde Selbstdisziplin und dass ich mir manchmal zu viele Gedanken mache. Anna: Neben einigen anderen Dingen meine Sehschwäche.
Ihr glücklichster Moment als Blogger? Juliane: Als ich eine sehr nette E-mail von dem Art Director einer tollen deutschen Kunstzeitschrift in unserem Postfach entdeckt habe. Anna: Wir im ZEITmagazin, gleich zweimal!
Was halten Sie für Ihre größte Errungenschaft als Blogger? Juliane: Meine Ideen in einer guten Form festzuhalten, aber auch unseren Stil auf Reigen beizubehalten und generell mit dem Bloggen durchzuhalten. Anna: Die Freiheit zu besitzen, zu bloggen, was mir Freude macht.
Über welches Talent würden Sie gern verfügen? Juliane: Richtig gut Klavier spielen zu können. Anna: Ich würde nur zu gerne die Kunst des Zeichnens beherrschen.
Als welcher Blogger möchten Sie gern wiedergeboren werden? Juliane: Wenn es denn sein muss: Vielleicht als einer, der für eine tolle kulturelle Einrichtung bloggt. Anna: Hanneli Mustaparta wäre nicht schlecht.
Ihre größte Extravaganz? Juliane: Oft lange zu schlafen, beim Essen nicht zu sparen, zu viele Bücher und Parfums zu besitzen sowie innerhalb einer Bürogemeinschaft einen eigenen Arbeitsplatz zu besitzen. Daran zu glauben, dass immer alles gut werden wird. Anna: Mein Balkon.
Ihre gegenwärtige Geistesverfassung? Juliane: Entspannt. Anna: Etwas verwirrt von all den Fragen.
Ihr Motto? Juliane: „Sapere aude“ („Wage zu wissen!“, Red.) und „What goes around comes around“. Anna: „Having two or three people in love with you is like money in the bank.“ (Jenny Holzer)
„Es war in Berlin, der Ort hieß The Hospital. Die Getränke wurden in medizinischen Instrumenten gereicht.“
NICK RHODES, Keyboarder der Band Duran Duran, in einem Interview des Magazins „Love“ auf die Frage nach der dekadentesten Nacht seines Lebens.
Es geht um das Berlin der achtziger Jahre
Gummistiefel sind dann ja doch eher was für Kate Moss und den Schlamm von Musikfestivals – für die Stadt empfehlen wir diese „Rain Boots“ von Loeffler Randall und versprechen immer TROCKENE FÜSSE!
Wie kommt man darauf, einen Vogel mit Vollbart zu zeichnen? Oder eine Pfeife, die sich das Rauchen abgewöhnen möchte? Ganz egal, Hauptsache, Marc Johns hört nie auf damit. Seine Illustrationen sind inzwischen so beliebt, dass viele seiner Fans sie als Tattoovorlage nehmen. Alles zu sehen hier
Dass man mit Sperrmüll so viel mehr machen kann, als nur den Bürgersteig zu blockieren, demonstriert der Produktdesigner Sven Stornebel. Er sammelt alte Holzabfälle und baut daraus wunderschöne Tische und Hocker. Erinnert uns ein bisschen an Schichtnougat – und macht uns deswegen ganz besonders glücklich