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Sei kühn!

mode

Die Seidenmanufaktur »En Soie« aus Zürich belieferte einst die großen Modehäuser.Heute verkauft sie ihre eigene, farbenfrohe Kleidung.

 (c) Linda Suter für En Soie
 

Page Impressions: Das ZEITmagazin Nr. 46

 

Das heitere Zitat

„Vor 20 Jahren war die Haltedauer einer Aktie im Durchschnitt vier Jahre, heute sind wir bei 22 Sekunden.“

In dem Dokumentarfilm „Master of the Universe“, der gerade in den Kinos läuft, gibt ein ehemaliger Investmentbanker Einblick in die Finanzwelt.

 

Concept Kitchen

küche

 

Einbauküchen sind teuer und brauchen Platz. Mit den Modulen von N by Naber baut man sich die Küche einfach selbst.

(c) N by Naber

 

Sonntagsessen (83)

Tomato Goat Cheese and Basil Puffed Pastry Tarts http://www.flourishingfoodie.com/2013/07/tomato-goat-cheese-and-basil-pesto-puff.html
Tomato Goat Cheese and Basil Puffed Pastry Tarts

Vermicelli Tofu Noodle Bowl http://www.flourishingfoodie.com/2013/04/vermicelli-tofu-noodle-bowl.html
Vermicelli Tofu Noodle Bowl 

Crunchy Chickpea Burgers http://www.flourishingfoodie.com/2013/02/crunchy-chickpea-burgers-with-tangy.html
Crunchy Chickpea Burgers

Falafel Salad http://www.flourishingfoodie.com/2012/12/falafel-salad.html
Falafel Salad

Chocolate Coconut Cherry Tart http://www.flourishingfoodie.com/2013/05/chocolate-coconut-cherry-tarts.html
Chocolate Coconut Cherry Tart

„Ich liebe Tomaten, Avocados, Beeren, Wassermelone und Bananen. Und ich habe keine Angst, sie allesamt in Schokolade zu tauchen.“ Oh, Heather! Die gebürtige Kanadierin, wer hätte es gedacht, liebt es zu schlemmen. Gesund natürlich. Schließlich ist sie im wahren Leben Ernährungsberaterin und Pescetarierin, so nennt man Vegetarierinnen, die auch Fisch essen. Seit 2010 teilt Miss Heather Hands auf ihrem Blog „Flourishing Foodie“ Rezepte aus saisonalen und regionalen Zutaten und mit minimalem Aufwand. Die Rezepte mögen „einfach“ sein. Die ebenso leichtfüssig erscheinenden Bilder sind eine stetige Herausforderung. Warten auf das beste Licht, den richtigen Winkel, die perfekte Aufnahme. Zu Hause in Seattle, Washington stapeln sich bereits sperrige Requisiten im Wohnzimmer und ein unendlicher Vorrat an Geschirr. Blickt Heather heute auf ihre ersten Food-Fotografie-Versuche, schämt sie sich ein bisschen. Muss die Frohnatur gar nicht. You got the whole world in your hands …

(c) Heather Hands / Flourishing Foodie

 

Von Abenteuern träumen

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Ahnungslos bereist dieser kleine Mann die Welt. Ob als Zinnsoldat, kleines Gespenst oder Picasso, die Abenteuer auf dem Teppich seiner Mama sind grenzenlos. Mehr Bilder der Künstlerin und Mutter Queenie Liao gibt es hier

(c) boredpanda.org/Queenie Liao

 

Proust-Fragebogen für Blogger (83)

malchow_02_1510(c) Illustration: Peter Frommann

Seit zwei Wochen gibt es auf der Seite des Kölner Kiepenheuer & Witsch-Verlags ein neues Blog: „Aus dem Notizbuch des Verlegers„. KiWi-Chef Helge Malchows Notizen und Skizzen erzählen, was er, der immer Neugierige liest, sieht, denkt, und wen er trifft.  Zum Beispiel Helge Schneiders Hund „Zorro“, den Film „Finsterworld“, an dem KiWi-Autor Christian Kracht mitgearbeitet hat und das neue Buch von Diedrich Diederichsen. Mal nerven ihn Straßenmusiker vor dem Verlag, mal gibt es Gaffe Kölsch am späten Nachmittag. Manch verschlüsselter Notizbucheintrag wird von der Kiwi-Redaktion in Fußnoten für die Leser des Blogs erklärt – ein Lesevergnügen für alle, die gerne Bücher lesen. Zeit also, den Neu-Blogger Helge Malchow unseren Fragebogen beantworten zu lassen:

Was ist für Sie das vollkommene Blog?
Eine Plattform für intellektuellen Austausch auf hohem Niveau – z.B. derbleichekoenig.de, wo Leser den neuen und letzten Roman von David Foster Wallace diskutieren.

Mit welchem Blogger identifizieren Sie sich am meisten?
Stefan Niggemeier, aber ebenso: arnonGrunberg.com und aliceschwarzer.de

Was ist online Ihre Lieblingsbeschäftigung?
Zeitung Lesen im 2-Stunden-Takt

Was ist offline Ihre Lieblingsbeschäftigung?
Bücher verlegen

Bei welcher Gelegenheit schreiben Sie die Unwahrheit?
Nie. Aber man darf nicht vergessen, dass Unwahrheit auch entsteht, wenn man bestimmte Aussagen  n i c h t  macht oder nur teilweise macht oder diese nicht laut genug macht oder in einen falschen Kontext stellt. Da arbeitet dann auch das Unterbewusstsein mit. Ist eine komplizierte Sache, auch moralisch.

Ihr Lieblingsheld im Netz?
Julian Assange und Edward Snowden, den es wahrscheinlich ohne Julian Assange nicht gegeben hätte.

Ihr Lieblingsheld in der Wirklichkeit?
Günter Wallraff

Welche Eigenschaften schätzen Sie an Menschen, denen Sie im Netz begegnen?
Witz

Welche Eigenschaften schätzen Sie an Menschen, denen Sie in der Wirklichkeit begegnen?
Witz

Was mögen Sie im Netz am wenigsten?
Die allumfassende Stammtisch-Maulerei (erst posten, dann denken)

Was stört Sie an Bloggern am meisten?
Das selbe, was mich an anderen Medienprodukten auch stört: Dummheit, Plattheit, Unklarheit, niedrige Beweggründe. Warum sollte es da Unterschiede geben zu den „alten“ Medien?

Was stört Sie an sich selbst am meisten?
Ungeduld

Ihr glücklichster Moment als Blogger?
Wenn eine interessante Reaktion erfolgt.

Was halten Sie für Ihre größte Errungenschaft als Blogger?
Die Erfindung des analogen Blogs.

Über welches Talent würden Sie gern verfügen?
Multitasking.

Als welcher Blogger möchten Sie gern wiedergeboren werden?
Als Michel de Montaigne.

Ihre größte Extravaganz?
Keine zu haben.

Ihre gegenwärtige Geistesverfassung?
Entspannt.

Ihr Motto?
Muss man ein Motto haben? Nö.

 

Der Pionier der unterschwelligen Werbung

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Der legendäre Modefotograf Guy Bourdin wird mit einer umfassenden Retrospektive im Haus der Photographie der Deichtorhallen Hamburg geehrt. Dreißig Jahre lang arbeitete der gebürtige Pariser (1928-1991) für die französische Vogue. Seine Bilder von Frauen zwischen Phantasiewelt und Gewalt-Szenario haben die Geschichte der Modefotografie mitgeschrieben. Die Ausstellung in der Hansestadt, ab heute zu sehen, stellt prägende Modestrecken und Kampagnen des Image-Makers vor und zeigt bisher unveröffentlichtes Bildmaterial aus Bourdins persönlichen Archiv. „It’s reasonably easy to get people to stop and look,“ insistiert SHOWstudio Direktor Nick Knight, „but it’s difficult to get them to think. That’s what Guy Bourdin’s images did and still do.

Guy Bourdin
1. November 2013 – 26. Januar 2014

Deichtorhallen Hamburg / Haus der Photographie
Deichtorstrasse 1-2
20095 Hamburg

(c) Charles Jourdan – Frühjahr 1978 © Estate of Guy Bourdin