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Reeperbahn Festival

 

Verdammt viele Newcomer: Eine musikalische Entdeckungsreise mit großem Rahmenprogramm zieht einen von Club zu Club zu Club zu Club…

Der Kiez platzt aus allen Nähten: Wie bereits 2013 findet das Reeperbahn-Festival dieses Jahr an vier statt der gewohnten drei Tagen statt. Anders kriegt man die Fülle an Bands auch nicht unter – nicht einmal bei der Clubdichte auf dem Kiez. Das ist der Reiz des mittlerweile etablierten Clubfestivals – die Schneise, die man sich durch das Überangebot an Kunst und Künstlern schlägt, gehört einem am Ende ganz allein. Das Reeperbahn-Festival will vor allem Newcomer vorstellen: Darum sind die großen Namen, die im Programm auftauchen, eher Anfütterung als die wirkliche Hauptattraktion. Mit Blood Red Shoes, The Subways, Tina Dico oder Egotronic hat man wie immer Publikumslieblinge mit an Bord, doch der Spaß liegt im Entdecken: Die auf der Bühne eskalierende Fat White Family, Englands neueste Punkrock-Hoffnung, sollte man sich auf keinen Fall entgehen lassen, die Hamburger Vintage-Souler Rhonda genauso wenig (beide 20.9., Knust). Der Part der alten US-Indie-Recken, der in den vergangenen Jahren von Bands wie Dinosaur Jr. oder Built To Spill übernommen wurde, wird dieses Jahr Blonde Redhead zuteil. Weitere Highlights des Festivalprogramms: Angel Olsen, Bored Nothings, Cold Specks, Die Höchste Eisenbahn, Hozier, Lambert, Jens Friebe, Team Me – und viel zu viele, um sie aufzuzählen. Support your local bands: Am ersten Abend bevölkern Kapelle Herrenweide die Spielbude.