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Megacities

 

Das Metropolis zeigt den 1998 entstandenen Film des im April verstorbenen österreichischen Filmemachers Michael Glawogger.

Menschen in Bombay, Moskau, New York und Mexico City: Menschen leben von und im Müll. Für seine weltumspannende Recherche hat der im April verstorbene österreichische Regisseur Michael Glawogger (Workingman’s Death, Whore’s Glory und – unter der Regie von Wim Wenders – Kathedralen der Kultur) die Ärmsten der Armen aufgesucht: In zwölf Kapiteln erzählt der Film von Shankar, dem Bioskopmann, von Modesto, dem Hühnerfüßeverkäufer, von Babu Khan, dem Farbensieder, von Nestor, dem Müllsammler, von Oleg, Boria, Kolya, Mischa, den Straßenkindern, von Cassandra, der Schauspielerin, von Larissa, der Kranfahrerin, und Toni, dem Hustler. Dabei kam es dem Filmemacher darauf an aufzuzeigen, dass ihr Kampf gegen das Elend über Einfallsreichtum, Witz und Würde verfügt. Und das ist es, was seinen Film über die Megacities nicht nur erträglich, sondern so sehenswert macht.