Die rechtsextreme NPD plant auch für kommenden Samstag wieder eine Reihe von Kundgebungen in verschiedenen Berliner Bezirken. Wie bereits am Anfang des Monats wollen die Neonazis unter dem Motto „Asylflut stoppen“ mit vier aufeinanderfolgenden Versammlungen gegen Flüchtlinge hetzen. Trotz kurzfristiger Mobilisierung stand damals den knapp 20 Rechtsextremen immer ein Vielfaches an Gegendemonstranten gegenüber.
Die Stationen für Samstag sind laut der Berliner Polizei gegenüber ZEIT Online:
Von 10 bis 13 Uhr in der Späthstraße, Neukölln
Von 11.30 bis 12.30 Uhr in der Wilhelmstraße, Kreuzberg unweit der SPD-Zentrale
Von 13 bis 14 Uhr in der Bismarckstraße, Charlottenburg
Von 14.30 bis 15.30 Uhr in der Scharnweberstraße, Reinickendorf
Die Überschneidung bei den ersten beiden Stationen ist nach Polizeiangaben „vom Veranstalter so gewollt“. Erst am Mittwochnachmittag standen elf NPD-Anhänger am Rathaus Neukölln 300 Gegendemonstranten gegenüber, mussten aber schließlich nach lautstarkem Protest und dem Bewurf mit Gegenständen schon eine halbe Stunde später die Flucht antreten.
Zumindest für die erste Station ist bereits eine Gegenkundgebung angemeldet, um 9.30 Uhr an der Haarlemer Straße Ecke Neue Späthstraße.