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100% sicher! Oder doch nicht…?

Hallo Herr Kessler,

was halten Sie von der Wegfahrsperre Cadillock welche es zur Zeit bei Conrad gibt?

Mit freundlichen Grüßen

Norbert Weigt


Antwort vom AUTOPAPST:

Eine nette Idee, wahrscheinlich auch (wenigstens im Augenblick!) schwer zu knacken. Da aber bislang noch jede Wegfahrsperre irgendwann ihren Meister gefunden hat, plädiere ich aus zwei Gründen weiterhin (insbesondere bei älteren Autos, die noch keine serienmäßige Wegfahrsperre haben) für den versteckt angebrachten Kippschalter zur Unterbrechung lebenswichtiger Stromwege. Zum einen ist so etwas immer so individuell, dass wirklich kein Außenstehender den Ort des Schalters wissen kann. Und zum anderen ist diese Lösung unschlagbar billig….

 

Gibt´s da nicht `nen Trick? Kugelgelenke ausbauen….

Hallo und guten Abend,

aus aktuellem Anlass suche ich ihren Rat.
Wir haben eine Ford Galaxy 2.0 Benziner Bj. 1996.
Bei diesem Gefährt sind jetzt folgende Teile defekt und müssen dringend ausgewechselt werden.

1. Spurstangenkopf rechts ist völlig ausgeschlagen.
Beim demontieren habe ich erhebliche Schweirigkeiten. Die Verschraubung vornegeht nichzt mehr raus. Also habe ich mit aufbohren begonnen und in der zwischenzeit schon drei Stahlbohrer “gefetzt”. Die Schraube ist immer noch nicht komplet draussen.
Das zweite Problem: wie löse ich die alte kleine Spurstange (wo der Spurstangenkopf montiert ist)

2. auf der linken Seite hat das Trag- / Führungsgelenk übermäßiges Spiel. Wie ist dieses zu wechseln.

Wie Sie an meiner Beschreibung erkennen, bin ich kein ausgewiesener Fachmann.
Ich bin Ihnen für einen sehr kurzfristigen Ratschlag und Hilfe sehr dankbar.

Es grüßt Sie aus Saarbrücken

Joachim Müller

Antwort vom AUTOPAPST:

Hallo Joachim, Sie geben sich sehr viel Mühe, die allerdings leider fast umsonst ist…. Den Kegel eines Kugelgelenkes möchte ich auch nicht ausbohren, zumal man bei diesem Unterfangen mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit den Achsschenkel bzw. den Sitz des Kugelgelenkes gleich mit „himmelt“. Bevor das alles noch teurer wird, empfehle ich folgendes:

Um Kugelgelenke an der Vorderachse zu demontieren, benötigt man einen sog. „Kugelbolzenabzieher“. Das ist zwar ein Spezialwerkzeug, aber überall (im gut sortierten Auto-Zubehörhandel) für 20 – 30 Euro zu bekommen.

Die Benutzung ist fast selbst erklärend, trotzdem rate ich zum Kauf eines Reparaturhandbuches für den Sharan. Darin sind Standardreparaturen wie der Wechsel der Spurstangenköpfe gut bebildert.

Das Traggelenk muß auch zunächst aus dem Achsschenkel ausgepresst werden (wieder mit dem Kugelbolzenabzieher) und kann dann durch das Lösen zweier Schrauben aus dem Querlenker ausgebaut werden. Der Einbau erfolgt umgekehrt. Ein Achstraggelenk kostet je nach Qualität zwischen 20 und 50 Euro. Bitte sparen Sie nicht am falschen Ende….

Es grüßt der AUTOPAPST

 

Nicht jedes Warnlämpchen macht gleich ernst….

Guten Tag,

vielleicht haben sie zu nachstehendem sachverhalt eine weiter führende idee:

bei fahrt mit einem audi a4 avant, 1,8 t, ez 12/99, mit hoch-/höchstgeschwindigkeit über eine längere strecke leuchtet plötzlich – keine bremsmanöver – das gelbe warnsymbol “bremsbelag verschlissen” auf und erlischt für diese fahrt nicht mehr. nächster tag nächste fahrt
und auch in der folgezeit keine warnung mehr bis zu einer neuen hoch-/höchstgeschwindigkeit über eine längere strecke. nach dieser fahrt erlischt die warnung erstmal NICHT mehr. irgendwann nach etwa 14 tagen ist die anzeige nicht mehr aufgeleuchtet. es erscheint wieder das “OK” beim start des wagens.

in verschiedenen werkstätten erhalte ich, auch nach genauerem hinsehen, die auskunft, dass alles in ordnung sei, auch seien die bremsbeläge nicht verschlissen, sondern vollkommen in ordnung. eine erklärung kann man mir nicht geben, weder bei audi noch in freien werkstätten..

zunächst trat das problem nur im sommer bei höheren temperaturen auf (28-30 grad), aber jetzt ist es auch nach dem start – noch im stand – bei winterlichen temperaturen um den gefrierpunkt aufgetreten. allerdings nach dem nächsten start wiederum nicht. berechenbar und rekonstuierbar ist das problem mitnichten. an eine laune der fahrzeugelektrik glaube ich nicht, eher an einen defekt, aber wo?

die (brems-)sicherheit ist nicht beeinträchtigt, das hat mir letzten monat der tüv mit einer neuen plakette bestätigt.

km-stand bei erstmaliger warnung: 121.000 km
km-stand aktuell: 133.000 km

über eine antwort freue ich mich.

beste grüße aus Karlsruhe

Frank Hoffmann

Antwort vom AUTOPAPST:

Hallo Frank,

nach Prüfung durch div. Werkstätten kann man wohl davon aus gehen, dass die Bremsanlage an sich in Ordnung ist. Die Warnung im Armaturenbrett ist also entweder eine Fehlmeldung durch einen Defekt an den Sensoren, deren Verkabelung oder der Signalverarbeitung oder wirklich ein „Elektronik-Gimmick“ (Computer-Freaks nennen so etwas „Bug“…).

Bei älter werdenden Autos beginnt die Elektronik leider immer mal wieder zu spinnen. In Ihrem Fall scheint die Fehlermeldung mit hohen Drehzahlen = Spannungsspitzen aus der Lichtmaschine einher zu gehen. Vielleicht bringt ein Check der Lichtmaschine Licht ins Dunkel. Generell sehe ich aber geringe Chancen, diesen Fehler ohne lange Diagnoseversuche (= hohe Kosten) zu finden, wenn nicht einmal die so oft zitierte hohe Kompetenz eines Audi-Zentrums einen Lösungsansatz bietet. Oder sollten die Kundendienstspezialisten beim Blick auf das Datum der Erstzulassung gleich die Platte mit dem Neuwagensong in den Player geworfen haben…?

 

Der Filterkuchen und die Umwelt (für Schwarzseher)

Lieber Autopapst, letztens war ich auf der Autobahn unterwegs und fuhr durch eine Baustelle. Vor mir fuhr ein Mercedes der E-Klasse, 2006er Modell. Nach der Baustelle beschleunigten natürlich alle Fahrzeuge. Plötzlich löste sich, etwa 500 m hinter der Baustelle, aus dem Auspuff des Mercedes ein dicker Rußpfropf und wurde auf die Fahrbahn geschleudert. Es war, wie wenn der normale Ruß eines ungefilterten Diesels von mehreren Tausend Kilometern auf einen Schlag herausgekommen wäre. Auf der Fahrbahn entstand ein dicker Fleck und es gab eine schwarze Nebelwand, so das man kurz kaum etwas sehen konnte. Der Wagen fuhr danach aber ganz normal weiter und rußte auch nicht mehr. Ist da jemandem der geschlossene Filter „durchgebrochen“? Oder kann es sich um ein offenes Filtersystem gehandelt haben, daß seine Rußladung – statt sie abzubrennen – kurzerhand „rausgerotzt“ hat? Das ist doch nicht der Sinn und Zweck eines Rußfilters – erst sammeln und dann alles auf einmal raus? Bei näherem Hinsehen habe ich solche schwarzen Flecken jetzt häufiger bemerkt.   Beste Grüße, 

Jörg

Antwort vom AUTOPAPST:  Du hast es so gewollt, Jörg! Wir geraten jetzt ins philosophieren (und die Kommentare werden politisieren!) Aber, sei es `drum! Also:Bei einem geschlossenen Partikelfiltersystem wird der Ruß nicht gesammelt und dann als Block in die Gegend gepustet (wozu dann der Filter?), sondern (durch die Motorelektronik gesteuert) durch ein Additiv bzw. durch speziell eingespritzten Kraftstoff (zur Temperaturerhöhung im Filter) zu CO2 verbrannt. Neben dem klimaschädlichen Gas entstehen dabei dann noch Aschen, die im Filter verbleiben und diesen letztlich unbrauchbar machen.  Soweit die Theorie, viele Fahrer von Filter-Autos (nicht nur!) aus dem VW-Konzern können da sehr kurzweilige Geschichten erzählen….Offene Systemen werden im Gegensatz zu den meist serienmäßig eingebauten geschlossenen Systemen nicht sensorisch überwacht und auch nicht durch die Motorsteuerung regeneriert.  Aus diesem Grund muß der Abgasgegendruck konstruktiv begrenzt werden, da ein „voller Filter“ durch zu hohen Gegendruck die Motoreigenschaften verschlechtern würde (bis hin zum Absterben). Der Abgasstrom kann also immer (auch bei vollem Filter) durch den Filter strömen. Dieser „Bypass“ arbeitet dynamisch, um bei steigender Filterbeladung zunehmend den Abgasdurchfluss aufrecht zu erhalten. Das führt bei steigender Beladung und Abgasgegendruck zunehmend zum „Ausblasen“ von Russ. Dabei muss die Partikelzahl nicht zwangsläufig ansteigen, weil es sich hier in der Regel um „dicke Brocken“ handelt, die nicht als Feinstaub definiert sind.Du siehst als, lieber Jörg, Dieselruß lässt sich in guten und bösen Ruß einteilen, je nach Korngröße. Und Partikelfilter werden auch nach guten und besseren unterschieden, auch nach Korngröße. Allerdings diesmal genau anders herum…. Es grüßt DER AUTOPAPST

 

Kombiinstrument im W124: Was macht die Light-Show?

Guten Tag,ich fahre einen W124 230TE,Bj. 07.1988.Hier tritt folgendes Problem auf:Sämtliche Kontrolllämchen im Armaturenbrett gehen, wenn ich die Zündung einschalte, nur zeitweise.Einzig die ABS Konrolllampe, die extra angesteuert wird, geht immer an.Wenn alle Lampen leuchten und ich die Kupplung trete, oder aber das Auto minimalen Bewegungen aussetze, gehen alle Lampen aus oder flackern.Ich habe bereits alle zugänglichen Kontakte nachgelötet, aber leider ohne Erfolg in der Sache.Ich tippe auf einen Massefehler.Haben sie eine Idee, welche Steckverbindung, welches Kabel für diese Fehlfunktion verantwortlich sein könnte??Anscheinend haben die Lampen, wenn der Motor läuft, regelmäßig Kontakt, da die Tankleuchte, wenn der Tankinhalt sich dem Ende neigt, funktioniert……diese wird meines Erachtens nach mit den anderen Lämchen angesteuert.Ich würde mich über eine Antwort freuen……..und gerne mit ihrer Hilfe das Problem lösen.Vielen Dank MfG

Stefan Querüber

Antwort vom AUTOPAPST:  Hallo Stefan, die ganze Kontrollen-Light-Show ist eigentlich eher eine Prüfeinrichtung für die Lämpchen im Kombiinstrument. Schaltet man die Zündung bei stehendem Motor ein, liegt an den Kontrolllämpchen eine Prüfspannung von +12V an. Der Stromrückfluß geschieht über Entkopplungsdioden zum „D+“-Anschluß der Lichtmaschine, welche in diesem Moment eine Spannung von rund +3V hat. Wird der Motor gestartet, steigt das Potential an „D+“ auf etwas über 14V und damit auf Höhere Werte als am Eingang der Lämpchen. Man könnte auch sagen, die Lämpchen verlöschen (und nur dann –im Normalfall!-), sobald die Limaspannung über der Batteriespannung liegt.
Funktioniert die Lämpchen-Prüfeinrichtung vor dem Start nicht oder nur manchmal, ist entweder das Verbindungskabel vom Kombiinstrument zum „D+“-Anschluß der Lichtmaschine unterbrochen / Wackelkontakt, der „D+“-Anschluß der Lichtmaschine führt einen falschen Spannungspegel (Regler OK?), oder die Lämpchen im Kombiinstrument erhalten keine Spannung von Sicherung Nr. 5.

 

Nichts im Fehlerspeicher und trotzdem kaputt…!

Hallo Autopapst!

Mein Auto ist ein Volkswagen Passat Variant 1.9 TDI Bj. 1999

Ich habe seit einiger Zeit ein Problem: Beim Beschleunigen hat der Motor Aussetzer.

Wen man langsam beschleunigt, spürt man es kaum. Das Auto läuft nur noch 130-140 Km in der Stunde. Höher kann man nicht mehr beschleunigen, denn da fängt es an zu ruckeln.

Ich war schon in der Werkstat (1 Tag) da wurden die Daten ausgelesen, aber es waren keine Fehler vorhanden. Mir wurde gesagt, ich soll das Auto länger dort lassen. Sie müssen ausprobieren und etliche Teile wechseln, denn sie wissen nicht, woran es liegt. Was soll ich am besten machen? Erbitte Antwort!

Danke + Viele Grüße

Helmut

Antwort vom AUTOPAPST:

Hallo Helmut, wenn im Fehlerspeichernichts abgelegt ist, heißt das nicht automatisch: Alles in Ordnung. Leider glauben die Mechatroniker, die heute die Werkstätten bevölkern, genau das! Ich bin letztens Zeuge folgender Szene geworden: In die Werkstatt fährt ein VW-Käfer. Die in einer Ecke der Werkstatt zusammen stehenden “Kollegen” schauten kurz auf, wurden lebendig und verzogen sich flugs in andere Winkel. “Uii, ein Käfer! Der hat ja noch keine OBD2-Buchse; was sollen wie denn da finden…?”

So weit sind wir inzwischen! Dein Problem würde ich zunächst mal durch den Wechsel des Dieselfilters zu kurieren versuchen (macht jede bessere Werkstatt!). Wenn das nichts hilft, würde ich die Ladedrücke des Turboladers messen. Das ist in der Regel recht aufschlußreich und führt bei Abweichungen von den Herstellervorgaben sehr schnell zu einer treffenden Diagnose…

Es grüßt der AUTOPAPST

 

Explosionsgefahr? Airbag-Warnlampe geht nicht aus….

Sehr geehrter Herr Autopapst,

meinen Polo, Baujahr Jan.2002, 1198m³ habe ich nach Inspektion, neuem Tüv etc. vor 2 Jahren mit an meinen Wohnsitz nach Spanien genommen. Bis dahin lief er einwandfrei. Als er 5 Tage am Flughafen geparkt war, sprang er nicht mehr an. In der VW Werkstatt in Alicante fand man mehrere Tage nichts, danach war es angeblich ein Fehler in der Injektion. 346€. Seitdem besteht das Problem mit der airbagleuchte. Sie wurde mehrere Male abgestellt, dann ein Sensor erneuert, dann ein Schalter mal unter dem Sitz, mal woanders ersetzt. Nun stand das Auto 5 Wochen unbenutzt, da ich bis zum 12.12. in Deutschland bin. Mein Lebenspartner hat es heute angelassen, wieder dasselbe. Ich muss das Auto nun in Spanien zulassen, da der TÜV fällig wird und ich das Auto nicht mit nach Deutschland nehmen möchte. Haben Sie eine Idee?

Die Werkstadt in Denia/Alicante scheint das Problem nicht zu kennen. Es wäre mein schönstes Weihnachtsgeschenk, wenn diese Sorge ( nun fast 2 Jahre) los wäre.

Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen.

Mit freundlichen Grüßen

Doris Eisermann

Antwort vom AUTOPAPST: Hallo Frau Eisermann,

Die Airbag-Kontrolle im Auto überprüft bei jedem Motorstart das Sicherheitssystem an Bord. Da ein Airbag nicht jedes Mal zur Probe ausgelöst werden kann, wird dazu eine indirekte Methode benutzt: Die Widerstandswerte der einzelnen Steuerstromkreise zu den balistischen Ladungen von Airbags und Gurtstraffern werden mit gespeicherten Sollwerten verglichen. Stellt der Rechner dabei Abweichungen fest, bleibt die Lampe an und der „Ausreißer“ wird als Code im Speicher des Steuergerätes abgelegt. In der Praxis bedeutet eine nicht erlöschende Airbag-Lampe also keine unmittelbare Explosionsgefahr. Vielmehr handelt es sich um den Hinweis, dass im Ernstfall der Airbag oder der Gurtstraffer (oder beide) vielleicht nicht funktionieren. Wer sicher gehen möchte und beim nächsten Crash sanft in einem Luftkissen landen will, sollte also die Stelle mit dem falschen Widerstand durch Auslesen des Fehlerspeichers lokalisieren. Man kann aber auch Erfahrungswerte nutzen: Sehr oft ist die Steckverbindung unter dem Sitz korrodiert. Dadurch hat die Steuerleitung des Sitzairbags vielleicht ein paar Ohm zu viel, was sich durch einfaches auseinander- und wieder zusammenstecken bessert. Oder der Schleifring am Lenkrad ist verschmiert und hat deshalb seinen „Normwiderstandbereich“ verlassen. Hier hilft schon eine Reinigung mit Alkohol. Wichtig ist dabei nur eins: Alle derartigen Eingriffe fallen in der Werkstatt unter das Sprengstoffgesetz! Laien sollten sich da besser heraus halten…

 

Service-Intervall-Anzeige: Rückstellung leicht gemacht….

Hallo

Meine Fragen:

1. Kann ich bei meinem MB C-180 Kompressor (Benziner) den Motorölwechsel selbst machen?

Montagegrube ist vorhanden.

2.Wie wird die Ölwechsel-Interwallmeldung zurückgestellt?

 

Mit bestem Dank im Voraus

Horst Kalis

 

Antwort vom AUTOPAPST: 

 

Hallo Horst, warum solltest Du das nicht können? Mit dem richtigen Ölfilter und einem frei gegebenen Motoröl ist das eine Aufgabe für Azubis im ersten Halbjahr… Über umweltgerechte Entsorgung des Altöls muß ich Dir ja hoffentlich nichts erzählen. Die Ölwechsel-Intervall-Anzeige wird so zurück gestellt (bei Autos ohne Multifunktionslenkrad!)

  • Zündung einschalten und den unteren von 3 Knöpfen links am Kombiinstrument sofort zweimal drücken.
  • Zündung ausschalten.
  • Knopf erneut drücken und gedrückt halten, dabei Zündung einschalten.
    Nach 10 Sekunden erscheint im Anzeigefeld das neue Intervall begleitet von einem Signalton.
  • Knopf loslassen.
  • Zündung ausschalten.

Hoffentlich paßt die Beschreibung zu Deinem Auto, ich habe Bj. 95 angenommen

 

Ist es jetzt aus? Ja! Oder doch nicht …?

Guten Tag Herr Keßler,ich habe ein Problem mit meinem II er Golf (1991) bzw. mit dem von mir durchgeführten Radioeinbau.
Vor einem Jahr wurde das gesamte Autoradio geklaut und auch der autoseitige ISO-Stecker abgekniffen.
Ich kaufte mir einen neuen ISO-Stecker und klemmte ihn mit einer Lüsternklemme an. Das rote Dauerstromkabel vom Auto verband ich mit dem Dauerplus vom Radio (rot) und auch mit dem gelben Anschluß vom Radio (Memorybackup) und Masse auf Masse.So muß ich zwar das Radio immer ausschalten aber das störte mich nicht und das Radio funktionierte einwandfrei.
Seit ca. 10 Wochen ist die Autobatterie ständig leer. Diese wurde vor 6 Wochen ausgetauscht (keine Markenware von Tip-Autoteile), daran lag es nicht.Nun war ich in der Werkstatt, die stellte fest, daß das Radio der „stille Verbraucher“ ist.
Nun frage ich mich, was ist die Ursache, da das Radio ja fast 8 Monate ohne Beanstandung funktionierte. Woran kann es liegen?
Hat das Radio einen Defekt oder ist meine Verdrahtung nicht richtig ?   Mit freundlichen Grüßen 

Thomas Opitz

Antwort vom AUTOPAPST:  Hallo Thomas, das Problem dürfte nicht an Deiner Verdrahtung, sondern an der des Radioherstellers liegen! Trotz ISO-Stecker gibt es seit einiger Zeit Hersteller, die die Belegung verändern. Ich hatte letztens auch so einen Fall, bei dem Dauerplus auf dem „Slave“ für die Automatische Antenne lag. Das fiel erst gar nicht auf, bis ich mich fragte, warum bei ausgeschaltetem Radio eine Leuchtdiode im Radio ständig an blieb. Bei genauerem Hinhören stellte ich fest, dass das Gerät dauernd an war und dabei natürlich auch Strom verbrauchte. Du müsstest Dir also den Schaltplan des Radios etwas genauer ansehen. Vielleicht reicht es ja, das Memory-Plus mit dem Dauer-Plus zu verauschen… Generell habe ich aber die Erfahrung gemacht, mit Car-Audio-Problemen ruhig vertrauensvoll einen Auto-Radio-Händler zu belästigen (nicht Mega-Media-Saturn-Satelit…), die sind oft erstaunlich fit, selbst CAN-Bus-Fragen lösen die mit guten Ideen und dem Lap-Top im Handumdrehen. Es grüßt DER AUTOPAPST 

 

Twingo stottert morgens

Ich habe ein Problem mit meinem Twingo 1.2 16V Bj 2001 ,wenn ich den morgens starte springt er normal an ,wenn ich aber losfahren möchte geht eine Motor Kontrollleuchte (Einspritzung )an und er fängt an zu stottern wie wenn er zuviel Sprit bekommt ,räuchert und stinkt nach Sprit kurze Zeit später geht er dann aus.Wenn ich jetzt wieder starte bleibt er nur an wenn ich viele Gas gebe .Wenn ich los fahre stotter,stotter geht die Kontrollleuchte nach ca. 500 Meter wieder aus und dann läuft er wie wenn nie was gewesen währe . Dieser Fehler tritt ca. 3X die Woche auf ,fast immer nur morgens

 

Was kann ich da machen?
Gruß Michael

Antwort vom AUTOPAPST:

Das hört sich nach einer korrodierten Steckverbindung am Motortemperaturfühler an. Da das aber nur aus dem Bauch heraus diagnostiziert wurde, rate ich vor teuren Werkstattversuchen doch lieber zum Auslesen des Fehlerspeichers. Wenn die gelbe Leuchte erst einmal an war, ist auch ein Fehler im Speicher. Warum soll man diese Diagnosemöglichkeit also nicht ausnutzen? Jedenfalls wird sich der Reparatur- und Rechnungsaufwand im Rahmen halten!