Sie sind komplex, verästelt, mühsam und aufgeladen, anregend und intelligent – die Debatten, die unsere Leserinnen und Leser im Kommentarbereich von ZEIT ONLINE führen, bereichern die Diskussionskultur unserer Seite enorm – und fordern täglich bis zu acht Moderatorinnen und Moderatoren heraus. Von ihnen wird erwartet, in Sekundenschnelle zu entscheiden, ab wann Ironie verletzend wird, wann eine emotionale Äußerung zur unsachlichen Beleidigung wird und wie scharf der Ton in Threads werden kann, ohne dass die Diskussion kippt – und das in allen Themengebieten. Unabdingbar für diese Arbeit ist ein Moderationstool, das die Arbeit handhabbar macht. Zumal die Zahl der Kommentare stetig wächst. Weiter„Wie man ein Moderationswerkzeug überarbeitet“
Wenn wir bei ZEIT ONLINE über eine Funktion, ein Format oder eine technische Neuerung nachdenken, ist unser Anspruch, unsere Nutzer einzubeziehen. Wir versuchen, alle Funktionen so zu entwickeln, dass sie es unseren Nutzern leichter machen, sich zu informieren oder beispielsweise in einen Text einzutauchen. Dafür verwenden wir eine Reihe von Prinzipien und Konzepte, wie etwa die Lean-Start-up-Methode, Rapid Prototyping, Agile oder Design Thinking. Weiter„Was liest die Entwicklungsredaktion?“
„Dürfen wir Ihnen jemanden vorstellen?“, lautete die Frage, mit der wir in unserem Experiment „Deutschland spricht“ mehr als 12.000 Nutzer von ZEIT ONLINE überzeugt haben, sich auf einer kleinen Dating-Plattform für politische Gespräche anzumelden. Das Besondere dabei: Die Gespräche fanden nicht online statt, sondern vergangenen Sonntag, eins zu eins in Bars, Cafés und auf öffentlichen Plätzen in ganz Deutschland. Wie wir das technisch organisiert haben, beschreibt dieser Blogpost.