Vom 11. bis zum 14. Juni treffen sich Fahrradexperten aus der ganzen Welt zur Velo-City in Wien. An den vier Tagen werden in Vorträgen, Workshops und Seminaren die neuesten Entwicklungen diskutiert und Meinungen ausgetauscht, immer mit dem Ziel, den Radverkehr international weiter auszubauen. Seit ihrer ersten Ausgabe im Jahr 1980 in Bremen hat sich die Konferenz zu einer der führenden Veranstaltungen zum Thema Fahrradfahren entwickelt. Das Treffen steht in diesem Jahr unter dem Motto „The Sound of Cycling – Urban Cycling Cultures“.
Eingebettet ist die Konferenz in die Wiener Radwoche, die den theoretischen Teil mit einem bunten Programm aus Bike-Shows, Modenschauen, Konzerten und Veranstaltungen wie Bike Yoga ergänzt. Außerdem werden die Cycling Visionaries Awards verliehen. Bei diesem neu konzipierten Wettbewerb zeichneten die Veranstalter im Vorfeld 60 kreative und zukunftsweisende Projekte und Ideen aus, die langfristig wichtig für das Fahrradfahren sind. Hier sind sämtliche Projekte aufgeführt. Weiter„Velo-City in Wien: Trends diskutieren, spannende Projekte entdecken“
Als echter Diebstahlschutz taugt das Minischloss im Handyformat mit Sicherheit nicht. Aber es erleichtert das Radfahrerdasein bei Ausfahrten ungemein. Wenn ich mit Rennrad oder Mountainbike ein paar Stunden über Land unterwegs bin, nehme ich normalerweise kein Fahrradschloss mit. Immer wieder kommt es jedoch vor, dass ich allein oder als Mitglied einer Gruppe kurz einkehre. Dann haben wir unsere Räder nicht im Blick. Für diesen Zweck habe ich jetzt ein Schloss, das kleiner ist als eine Zigarettenschachtel.
Es passt in jede Trikottasche, wiegt gerade mal 50 Gramm und hat ein etwa 70 Zentimeter langes Metallkabel. Es schützt nur vor dem Gelegenheitsdieb, der sonst aufs unabgeschlossene Rad steigen und losfahren würde – mehr nicht, aber das reicht in diesem Moment auch. Ich baue darauf, dass niemand mit der Kneifzange durch die Pampa läuft, um Fahrräder zu stehlen. Das Minischloss ist mein Gewissensberuhiger für den Gang zur Kasse oder den Tee bei Regen im Café. Bislang hat es funktioniert.
Der Karten- und Navigationsdienst Google Maps lotst jetzt auch Radfahrer durch Großstädte und über Land. Bislang hat sich das Portal vor allem um Autofahrer gekümmert, nun ist unter „Route berechnen“ auch ein Button mit einem Radfahrer zu finden. Der ADFC hat Google mehr als 250.000 Kilometer geprüfter Radstrecken zur Verfügung gestellt, zudem greift der Dienst auf eigene Kartendaten zurück. Das Kartenwerk steht noch am Anfang, jetzt sind die Radfahrer gefragt, es weiter auszubauen.
Die Strecken gibt es via Internet oder per App für Android-Handys. Laut ADFC berechnet Google den schnellsten und komfortabelsten Weg mit dem Fahrrad von A nach B, dabei sollen auch eher unbekannte Schleichwege berücksichtigt werden.
Auf den ersten Blick funktioniert es gut. Für die Strecke meiner Wahl wurden die kürzesten Routen angezeigt und in vielen Fällen schlug mir der Kartendienst auch mehrere Alternativrouten vor. Fehlende Wege oder Details können Radfahrer über Google Map Maker selbst hinzufügen, das geht hier. Gut gefällt mir die angezeigte Karte, die in der Vergrößerung weitere Straßen mit Radwegen zeigt und verkehrsarme Nebenstraßen.
In anderen Ländern gibt es die Fahrradnavigation von Google Maps bereits seit einiger Zeit – in Europa sind es mittlerweile etwa 15 Länder, die diesen Dienst anbieten. Es ist ein schöner neuer Service für Radfahrer und ein Signal an die Politiker: Radfahrer sind Verkehrsteilnehmer, die neben vernünftigen Straßen auch die dazugehörigen Dienstleistungen erwarten können.