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Dem Dynamo wird unrecht getan

Ein Nabendynamo
Ein Nabendynamo, Foto: www.pd-f.de, Mathias Kutt

Während sich Radfahrer über den Fall der Dynamopflicht freuen, sind einige Hersteller und Verbände eher skeptisch. Sie plädieren für eine eingeschränkte Freigabe der Akkulampen für bestimmte Fahrradarten: Sie befürchten, dass sich die Ausstattung von City- und Trekkingrädern durch den Beschluss langfristig verschlechtert. Weiter„Dem Dynamo wird unrecht getan“

 

Minischloss als Gewissensberuhiger

© Reidl
© Reidl

Als echter Diebstahlschutz taugt das Minischloss im Handyformat mit Sicherheit nicht. Aber es erleichtert das Radfahrerdasein bei Ausfahrten ungemein. Wenn ich mit Rennrad oder Mountainbike ein paar Stunden über Land unterwegs bin, nehme ich normalerweise kein Fahrradschloss mit. Immer wieder kommt es jedoch vor, dass ich allein oder als Mitglied einer Gruppe kurz einkehre. Dann haben wir unsere Räder nicht im Blick. Für diesen Zweck habe ich jetzt ein Schloss, das kleiner ist als eine Zigarettenschachtel.

Es passt in jede Trikottasche, wiegt gerade mal 50 Gramm und hat ein etwa 70 Zentimeter langes Metallkabel. Es schützt nur vor dem Gelegenheitsdieb, der sonst aufs unabgeschlossene Rad steigen und losfahren würde – mehr nicht, aber das reicht in diesem Moment auch. Ich baue darauf, dass niemand mit der Kneifzange durch die Pampa läuft, um Fahrräder zu stehlen. Das Minischloss ist mein Gewissensberuhiger für den Gang zur Kasse oder den Tee bei Regen im Café. Bislang hat es funktioniert.

 

Schutzfolie, mein unsichtbarer Helfer

Ärgerlich: Lackschäden nach zwei Jahren. Die Kabel haben den Lack an der Gabel abgerieben © Foto: Reidl
Ärgerlich: Lackschäden nach zwei Jahren. Die Kabel haben den Lack an der Gabel abgerieben © Foto: Reidl

Unglaublich praktisch sind für mich Folien, die den Rahmen vor Kratzern und Abrieb schützen. Die Kabel von Bremsleitungen und Schaltungen sind sehr hart. Sie hinterlassen im Laufe des Jahres Lackkratzer bis aufs Metall vom Rahmen. Die Stellen, an denen die Kabel scheuern, kann man natürlich auch mit einfachem Klebeband schützen und dieses dann regelmäßig erneuern. Bei einem Neurad ist es jedoch oft schöner, eine transparente Folie zu verwenden. Die gibt es für verschiedene Radtypen in unterschiedlichen Stärken.

Teuer ist es, die Folie als ausgewiesene Bike Protect Folie bereits zugeschnitten zu kaufen. Am Stück ist sie viel günstiger. Deshalb lohnt es sich, bei Herstellern wie Lackprotect (3 M) oder Clearprotect die Stärken von Fahrrad- und Autofolien zu vergleichen. Manche Schutzfolie fürs Auto kann man auch für Fahrräder verwenden. Das  Zuschneiden geht problemlos. Ebenso das Auftragen – sofern man das Rohr zuvor mit Glasreiniger einsprüht. Auf dem Flüssigkeitsfilm kann man die Folie gut verschieben, bis sie an der richtigen Stelle sitzt. Sobald der Alkohol verdunstet ist, saugt sie sich fest.