Lesezeichen
 

Zurück im Sattel

Extremer Radsport trotz Behinderung
Martyn Ashton unterwegs mit Freunden © Robin Kitchen

Sven Marx ist in den vergangenen Jahren 35.000 Kilometer weit geradelt – durch Europa, die USA und Japan. Solange er auf dem Rad sitzt, ist er für die Menschen ein Weltenbummler. Einer, der Dinge macht, von denen sie träumen und die sich viele nicht zutrauen. Steigt er jedoch ab und erklärt ihnen, warum er zum Laufen einen Stock braucht, behandeln ihn plötzlich viele wie ein rohes Ei.

Marx ist seit ein paar Jahren Frührentner. Er hat einen inoperablen Tumor im Hirnstamm, deshalb sieht er alles doppelt und hat Gleichgewichtsstörungen. Das Radfahren hat er sich mühsam erarbeitet. (ZEIT ONLINE berichtete). Doch es stört ihn, dass ihn Menschen schnell als hilfsbedürftig abstempeln und ihm ungefragt alltägliche Arbeiten aus der Hand nehmen. Deshalb radelt er ab August für das Projekt Inklusion braucht Aktion erst nach Rom und später nach Brasilien. Diesmal zwar nicht allein, wie sonst. Aber hilfsbedürftig klingt das eindeutig nicht.

Weiter„Zurück im Sattel“

 

Rentner auf Rikscha-Tour

Vor drei Jahren fuhr Ole Kassow mit einer Rikscha bei einem Kopenhagener Altenheim vor und lud eine Bewohnerin zu einer Ausfahrt ein. Damit hat der Däne eine Lawine ins Rollen gebracht. Am nächsten Tag rief der Leiter der Einrichtung bei ihm an: 50 weitere Bewohner wünschten sich eine Rikschafahrt mit Kassow – der Grundstein für das Projekt Cykling uden alder (Radfahren ohne Alter).
Weiter„Rentner auf Rikscha-Tour“