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Sven Marx ist in den vergangenen Jahren 35.000 Kilometer weit geradelt – durch Europa, die USA und Japan. Solange er auf dem Rad sitzt, ist er für die Menschen ein Weltenbummler. Einer, der Dinge macht, von denen sie träumen und die sich viele nicht zutrauen. Steigt er jedoch ab und erklärt ihnen, warum er zum Laufen einen Stock braucht, behandeln ihn plötzlich viele wie ein rohes Ei.
Marx ist seit ein paar Jahren Frührentner. Er hat einen inoperablen Tumor im Hirnstamm, deshalb sieht er alles doppelt und hat Gleichgewichtsstörungen. Das Radfahren hat er sich mühsam erarbeitet. (ZEIT ONLINE berichtete). Doch es stört ihn, dass ihn Menschen schnell als hilfsbedürftig abstempeln und ihm ungefragt alltägliche Arbeiten aus der Hand nehmen. Deshalb radelt er ab August für das Projekt Inklusion braucht Aktion erst nach Rom und später nach Brasilien. Diesmal zwar nicht allein, wie sonst. Aber hilfsbedürftig klingt das eindeutig nicht.
Seit Jahren wird das Fahrrad ständig als neues Fashion- und Lifestyle-Objekt angeführt. In diesem Frühjahr trifft man es nun überall in der Mode- und Werbewelt. Geldinstitute, Modehäuser und Möbelhäuser haben es längst als Imageträger entdeckt. Weiter„Das Fahrrad erobert die Werbung“