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Halt am Lenker fürs Smartphone

© Biologic
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Seit Smartphones mit GPS-Funktion ausgestattet sind und es immer mehr Fahrrad-Apps gibt, steigt der Wunsch vieler Radfahrer, ihr Handy an den Lenker zu klemmen. Doch schlechtes Wetter ist der Feind jedes Smartphones. Abhilfe schaffen Halterungen, die Wasser und Schmutz abhalten.

Dabei sind Apple-Fans deutlich im Vorteil. Für ihr Telefon gibt es bereits diverse Produkte. Eines ist das Biologic Bike Mount für das iPhone 5. Es hat ein Kunststoffgehäuse, schließt per Schnappverschluss und macht insgesamt einen sehr robusten Eindruck. Den Touchscreen schützt eine eingeschweißte Membran, und als Polster und Stoßdämpfer fungiert eine weiche Silikon-Einlage.

Wenn das Smartphone nicht wetterfest transportiert werden muss, erweitert sich der Kreis der Anbieter und die Produkte sind weniger Apple-fixiert. Eine unkomplizierte Lösung bietet das Unternehmen Fahrer aus Berlin an. Die Halterung namens Spitzel wird in wenigen Sekunden stramm um den Lenker geschlungen und ist dann fixiert. Die Schutzhülle ist aus Silikon und haftet per Klettband auf der Halterung. Es gibt sie fürs iPhone, aber auch für Samsung, HTC und auf Wunsch als Sonderanfertigung für andere Modelle, das kostet dann zehn Euro Aufpreis.

© Fahrer
© Fahrer

 

Besser in der Mitte fahren

Vor einiger Zeit habe ich hier im Blog unter Platz da! über das Fahren auf der Straße und notwendige Sicherheitsabstände zu Bordsteinen oder parkenden Autos geschrieben.

Das oben stehende Video, gedreht von Mitgliedern der League of American Bicyclists, zeigt anschaulich, welchen Abstand viele Radfahrer intuitiv einnehmen und welcher eigentlich notwendig ist. Ein Selbstversuch, wie er in dem Video gezeigt wird, lohnt sich. Ich habe es auf einem Parkplatz mit unserem eigenen Wagen ausprobiert und war überrascht, wie weit die Autotür tatsächlich aufschwenkt. Wer wirklich sicher unterwegs sein will, sollte beim Vorbeifahren an parkenden Autos bis zur Straßenmitte ausweichen.

 

Hochstapeln: Kunst mit Rädern

Credit: San Gimignano / Ai Weiwei
Credit: San Gimignano / Ai Weiwei

Der chinesische Konzeptkünstler und Regimekritiker Ai Weiwei stellt zurzeit einige seiner Werke in Italien aus. Aus 760 über- und nebeneinander gestapelten Fahrrädern hat er ein luftiges, turmhohes Labyrinth geformt. Entstanden ist ein eindrucksvolles Konstrukt aus Chinas Fortbewegungsmittel Nummer 1.

Die aktuelle Ausstellung in der Galleria Continua im italienischen San Gimignano in der Toskana ist noch bis zum 16. Februar zu sehen.

Credit: San Gimignano / Ai Weiwei
Credit: San Gimignano / Ai Weiwei

Credit: San Gimignano / Ai Weiwei
Credit: San Gimignano / Ai Weiwei