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Cleantech-Auszeichung für deutsche Firmen

Der britische Guardian hat heute die 100 innovativsten Cleantech-Firmen weltweit vorgestellt. Und tatataa: Sogar fünf deutsche Firmen haben es auf die Liste geschafft. Dazu zählen:

EnOcean  (batterielose Funktechnik)

O-Flexx Technologies (thermoelektrische Generatoren)

Heliatek (organische Solarzelle)

Soltecture (Ex-Sulfurcell, CIS-Solarmodule)

Compact Power Motors (Entwicklung von Elektromotoren)

Auch wenn ich mich für die Unternehmen freue, überrascht war ich doch. Nur fünf Prozent? Dafür, dass uns doch laufend von Wirtschafts- und Regierungsseite erzählt wird, wie innovativ deutsche Firmen seien, fand ich die Ausbeute doch gering. Die meisten Unternehmen stammen zurzeit aus den USA. Gerade aus einem Land, was zurzeit, salopp gesagt, auf Klimaschutz pfeifft. Verkehrte Welt!

 

 

 

 

Ostseefischer als Müllsammler

Alte Kühlschränke, Regenjacken, Autoreifen: Was Fischer an manchen Tagen in ihren Netzen finden, kann einem den Appetit verderben. Deswegen hat der Naturschutzbund zusammen mit dem Schleswig-Holsteinischen Landesfischereiverband und Fischergenossenschaften in der Ostsee das Projekt Fishing for Litter gestartet. Damit der Müll, der zufällig ins Netz geht, nicht gleich wieder über Bord gekippt wird. Die 20 Fischer, die sich seit dem Frühjahr beteiligen, erhalten kostenlos Müllsäcke und können den Abfall an Land entsorgen.

Der Kutter "Bleibtreu" fischt nach Müll. Copyright: U.Elsner, via Nabu
Der Kutter "Bleibtreu" fischt nach Müll. Copyright: U.Elsner, via Nabu

Nicht nur Seevögel und Meeresbewohner profitieren von dem Projekt. Die Fischer selbst haben natürlich ein größeres Interesse an Fischen als an alten Benzinkanistern. Müll im Netz kostet Zeit und Geld, denn die beschädigten Netze müssen aufwändig repariert werden.

In der Nordsee ist die Müllfischerei bereits ein großer Erfolg. Vor der britischen Küste haben mehr als 160 Fischerboote in den vergangenen Jahren mehr als 200 Tonnen Müll gesammelt und an Land entsorgt. 20.00 Tonnen Müll landen nach Schätzungen der Umweltbehörden-Vereinigung Kimo jedes Jahr im Meer.

Die deutschen Fischer weisen dagegen bislang nur einen geringen Fang auf. Die zwei Container in Heiligenhafen und auf Fehmarn sind beide noch nicht einmal halb gefüllt.

Das heißt, die Ostsee hat kein Müllproblem? Mitnichten. Bislang waren die Fischer wegen der Sommerpause und Schonzeiten kaum draußen. Ab September könnten sich die Container schnell füllen, so Kim Detloff vom Nabu.

Bei der Fischereigenossenschaft Fehmarn gibt man sich da allerdings ein wenig zurückhaltender. „So ein großes Müllproblem wie in der Nordsee haben wir zum Glück hier nicht“, sagt Benjamin Schmöde. Mal schauen, was das Meer im Herbst so alles hergibt.

 

Energiewende konkret: Die Pläne der Bundesregierung

Gleich sechs Gesetzesvorhaben will die Regierung noch vor der Sommerpause auf den Weg bringen – na, dann mal ran! Hier ein guter Überblick von dpa:

Norbert Röttgen muss sich erst einmal von seinem Staatssekretär einen Zettel reichen lassen. Aus dem Stegreif kann auch der sonst so informationssichere Umweltminister nicht aufzählen, was da alles im Rahmen des Energiepakets am 6. Juni an Gesetzen vom Bundeskabinett auf den Weg gebracht werden soll.

«Die größte Überraschung», setzt er schmunzelnd an, sei sicher, dass ein neues Atomgesetz kommt. Dann folgt in seiner Aufzählung ein Netzausbaubeschleunigungsgesetz, eine Reform des erst kürzlich angepassten Energiewirtschaftsgesetzes, ein neues Baugesetzbuch, eine Reform des Ökoenergiefonds, Neuerungen zur Kraft-Wärme-Koppelung und Eckpunkte für eine Überarbeitung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes.

Und wäre das nicht genug, könnte auch die Mietrechtsreform von Justizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) in das Energiepaket aufgenommen werden. Das ist aber eher unrealistisch. Denn es ist umstritten, dass Mieter in der Zeit energetischer Gebäudesanierung für drei Monate keine Mietminderungen mehr geltend machen können, der Mieterbund geht dagegen auf die Barrikaden.

«Fast alles, was mit dem beschleunigten Ausbau regenerativer Energien zu tun hat, hat räumliche Auswirkungen. Das betrifft also das Planungs- und Baurecht», sagt Bauminister Peter Ramsauer (CSU). «Deswegen ziehen wir die Aspekte, die diesem Ziel dienen, aus der derzeit laufenden Novelle des Bauplanungsrechts vor.»

Der Grünen-Abgeordnete Oliver Krischer warnt vor unausgegorenen Reformen und verweist auf das Gesetz zur unterirdischen Speicherung des Klimakillers Kohlendioxid. Dieses war zur Begleitung der Energiewende von der Regierung verabschiedet worden und beinhaltet wegen des Widerstands im Norden nun eine Länderausstiegsklausel. So können CO2-Speicherstätten torpediert werden. Zu diesem Gesetz sind wegen offener Fragen und strittiger Punkte über 50 Änderungsanträge im Bundesrat eingegangen, berichtet Krischer.

«Ich kann mich nicht erinnern, dass in einem solchen Tempo schon mal so ein Gesetzespaket auf den Weg gebracht worden ist», sagt Krischer. Doch ob die Länder überall mitspielen? Beim Netzausbau sollen sie einer Bundesfachplanung zustimmen. «Damit entmachten sich die Länder ja selbst», sagt Verbraucherschützer Holger Krawinkel. Und Bayerns Umweltminister Markus Söder (CSU) betont, es könne nicht nur um Offshore-Windkraft gehen. Bayern will nicht abhängig werden von Energielieferungen von der norddeutschen Küste und setzt daher auf heimische Energie aus Biogasanlagen seiner Landwirte, sowie auf Sonnenstrom und Windräder in heimischen Gefilden.

Was ist nun geplant? Ramsauer und Röttgen wollen einheitliche Kriterien für die Ausweisung von geeigneten Flächen für Windkraftanlagen in allen Bundesländern. Das Planungsrecht soll dafür angepasst und ein Leitfaden für die Kommunen vorlegt werden. Geplant ist der Austausch älterer Windräder durch neuere, leistungsstärkere. Zudem wird es um die künftigen Vergütungen gehen. Zum Ausbau der Anlagen auf See wurde beschlossen, Genehmigungsverfahren beim Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie zu bündeln. Bisher mussten bei unterschiedlichen Behörden in zeitraubenden Verfahren Genehmigungen besorgt werden.

Hermann Albers, Präsident des Bundesverbandes Windenergie, betont, dass bei den Gesetzen das Prinzip Qualität vor Zeit gelten sollte. «Am Ende muss ein Gesetz stehen, das den Ausbau der erneuerbaren Energien vorantreibt und so einen schnellen Ausstieg aus der Atomenergieenergie Dass der Bundesumweltminister jetzt eine Kürzung der Vergütung für Windenergie an Land vornehmen will, steht diesem Ziel entgegen», sagt Albers.

Auch beim Thema Biomasse will die Regierung neue Pflöcke einschlagen, etwa durch eine Begrenzung der Maismenge, die verwendet werden darf, um eine «Vermaisung» der Landwirtschaft und steigende Lebensmittelpreise zu verhindern. Und dann ist da noch ein Problem, das auch Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) Sorgen macht. Da wohl mehrere der 17 Meiler sofort stillgelegt und die Laufzeiten verkürzt werden, könnten Milliarden der AKW-Betreiber im Ökoenergiefonds und bei der Brennelementesteuer fehlen.

Daher muss auch hier ein neues Gesetz her, die Neuverhandlung der Zahlungen dürfte für die Regierung zu einer besonders komplizierten Operation werden. In Koalitionskreisen wird es für wahrscheinlich gehalten, dass die Atomsteuer wegen des Atomausstiegs gekippt wird, was Schäubles Sparziele über den Haufen werfen könnte. «Bei der Energiewende hängt alles mit allem zusammen», seufzt ein Koalitionär ermöglicht. Dass der Bundesumweltminister jetzt eine Kürzung der Vergütung für Wind an Land vornehmen will, steht diesem Ziel entgegen», sagt Albers.

 

Mehr Waldschutz

Vom Brotaufstrich bis zur Bodylotion – überall steckt Palmöl drin. Jahr für Jahr steigt die Nachfrage um rund 15 Prozent. Palmöl ist das am meisten produzierte Pflanzenöl der Welt. Die bittere Nebeneffekt: Für Palmöl-Plantagen werden Regenwälder gerodet, vor allem in Indonesien und Malaysia, den beiden Hauptanbauländern.

Aber es gibt eine Alternative: Bio-Palmöl, für das kein Wald fallen muss. Nur hat die Bio-Variante bislang nur einen weltweiten Marktanteil von 0,1 Prozent.

Faktisch liefern zwei Bio-Produzenten aus Südamerika nahezu die gesamte Menge Bio-Palmöl: Agropalma aus Brasilien sowie Daabon aus Kolumbien. Allerdings ist Daabon mit rund 25.000 Tonnen und 70 Prozent Marktanteil das Schwergewicht der beiden Anbieter. Der Großteil geht nach Europa und landet zum Beispiel in Margarine, Nuß-Nougat-Creme oder Suppenwürfeln von Bio-Händlern wie Rapunzel, Allos oder Alnatura.

Das ist gut zu erkennen, denn die Hersteller weisen das Bio-Fett auf der Zutatenliste aus. Die konventionelle  Lebensmittelwirtschaft versteckt Palmöl dagegen in der Regel hinter Bausteinen wie „pflanzliches Fett“ oder „pflanzliches Öl“. Ein genauer Blick auf die Lebensmittelverpackung lohnt
sich also, wenn der Verbraucher nicht am Raubbau ökologisch bedeutsamer Wälder beteiligt sein will.

Weltweit wächst das Interesse an Bio-Palmöl, die Nachfrage übersteigt das Angebot deutlich. Ein Grund für die Knappheit: Die Öko-Plantagen sind mit 1500 Hektar deutlich kleiner als konventionelle Palmöl-Monokulturen. Bei größeren Flächen stößt der Bio-Anbau an seine Grenzen. So muss beispielsweise mit selbst erzeugtem Kompost statt mit Chemie gedüngt werden. Auch Schädlinge müssen auf natürliche Weise bekämpft werden.

Um die Bio-Flächen auszuweiten, gründete die Firma Daabon sogenannte Allianzas mit Kleinbauern, die etwa zehn bis 20 Hektar Land besitzen und darauf Ölpalmen anpflanzen. Wenn die zu hoch werden und nicht mehr gut abgeerntet werden können, wer den an ihrer Stelle junge Setzlinge gepflanzt. So bleibt der Wald verschont.

Als die Firma allerdings ihr Engagement im Landesinneren ausweiten wollte, stießen sie auf Widerstand. Gemeinsam mit einem Partner hatten sie Land aufgekauft, auf das die dortigen Bauern Anspruch erhoben. Daabon zog sich im Herbst 2010 völlig aus dem Projekt zurück.

Bislang ist der Anteil von Bio-Palmöl am Gesamtmarkt verschwindend gering. Die Vergangenheit hat aber gezeigt, dass Bio-Produkte die Kraft haben können, ganze Branchen in Richtung mehr Umweltschutz zu treiben. Wer hätte gedacht, dass Bio-Schokolade irgendwann auch mal von Unternehmen wie Ritter Sport angeboten wird? Oder sich kaum noch ein Hersteller von Baby-Gläschen dem Vorbild von Bio-Pionier Hipp entziehen kann?

 

Banken nehmen Umweltsünder an die Zügel

Aus den USA schwappen ja immer wieder Trends zu uns herüber. Toll wäre, wenn es folgende Entwicklung auch schafft: Die New York Times berichtet, dass Banken bei ihrer Kreditvergabe immer stärker auch auf Umweltrisiken achten. Credit Suisse, Morgan Stanley, JPMorgan Chase, Bank of America and Citibank seien die ersten, die inzwischen etwa umstrittene Kohleabbau-Projekte nur noch zögerlich finanzierten. Allerdings legt Autor Tom Zeller auch den Finger in die Wunde: Irgendwo und -wie können sich die Unternehmen doch noch immer eine Finanzierung besorgen:

„… there is no indication that companies engaged in the objectionable practices cannot find financing elsewhere.

 

Ecuador macht´s vor – Regenwald statt Erdöl

Die Idee ist simpel und genial: Ecuador verzichtet auf die Förderung eines milliardenschweren Ölvorkommens unter seinem Yasuni-Nationalpark mitten im Regenwald – und erhält im Gegenzug eine Milliardenspende der Vereinten Nationen. Seit zwei Jahren schon ist der Plan in der Welt. Gestern ist er ein großes Stück vorangekommen. Das Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) und Ecuador unterzeichneten ein Abkommen, nachdem der Staat  die 846 Millionen Barrel unter Tage belässt. Die UNEP richtet für Ecuador einen 3,5 Milliarden Dollar schweren Fonds ein. Das entspricht etwa der Hälfte der entgangenen Ölmilliarden. Dem Weltklima bleiben durch diese ungewöhnliche Klimaschutzmaßnahme rund 400 Millionen Tonnen CO2 erspart. Und eine der artenreichsten Regionen des Globus bleibt erhalten.

Fragt sich jetzt nur, ob die UN-Mitgliedsstaaten mitspielen. Die öffentlichen Kassen sind leer. Erst vergangenes Jahr hatte der Deutsche Bundestag seine Unterstützung für die Yasuni-Initiative bekundet, 50 Millionen US-Dollar Einzahlung kursierten als Gerücht. Noch allerdings hat die Bundesregierung nicht gezahlt, wie das Bundesentwicklungsministerium gerade auf Nachfrage mitteilte. Sicherlich auch, weil noch viele Fragen offen sind. Wer garantiert etwa, dass die nächste Regierung nicht doch zum Ölbohrer greift? Auch wenn Ecuador sich über den Fonds freut – erst die nächsten Monate werden zeigen, ob Yasuni ein neues, akzeptiertes Instrument der internationalen Klimaschutzpolitik wird.

 

Mini-Wasserkraftwerke – mehr als ein Spielzeug?

Vor einiger Zeit habe ich ja über das wachsende Interesse an Kleinwindrädern für den Garten berichtet (was übrigens auf überraschend großes Interesse stieß). Nun gibt es eine kleine Fortsetzung, diesmal nicht zu Land, sondern zu Wasser. In den USA hat gerade das kleine Dörfchen Eagle in Alaska ein Mini-Wasserkraftwerk in Betrieb genommen, wie Treehugger berichtet und versorgt sich so komplett mit erneuerbarer Energie.

Das Besondere an dem Mini-Kraftwerk ist, dass es auf dem Fluss schwimmt. Es braucht also keinen Damm, der den Fluss aufstaut und aus dem das Wasser abgelassen wird und Turbinen antreibt. Da freut sich die Umwelt, denn gerade der Dammbau für Wasserkraftwerke gilt als extrem schädigend für die Natur (aktuelles Beispiel ist der Bau des Belo Monte-Staudamms in Brasilien). Das Problem ist nur die geringe Leistung: Gerade mal 25 Kilowatt Leistung hat die Turbine – offenbar ausreichend für die 68 Einwohner von Eagle.

Trotzdem reizt die Technologie Investoren und Politik. Der US-Entwickler Free Flow Power hat etwa kürzlich die Erlaubnis bekommen, an 60 Standorten im Mississippi die mögliche Installation dieser schwimmenden Kraftwerke zu überprüfen. Eine direkte Antwort von Lousiana auf die Ölpest vor der Küste und den Drang, auf erneuerbare Energien umzusteigen. Wird es realisiert, dann wären die Turbinen im Mississippi das erste kommerzielle Projekt dieser Art im großen Stil.

Aber genau das ist die Herausforderung. Solange die schwimmenden Wasserkraftwerke nicht leistungsstärker werden, sind sie wohl nur ein schönes Spielzeug für Technologiefreaks und reichen für kleine Käffer wie Eagle. Aber sie sind nicht wirklich eine relevante alternative Energiequelle.

 

Kopenhagen lässt die Dächer grünen

Grüne Dächer tun den Städten gut, das ist schon seit langem klar: Sie sind eine Art natürliche Klimaanlage. Während sich Asphalt und Beton aufheizen und so im Sommer aus Städten kleine Heizkraftwerke machen, sorgen Dachgärten für den gegenteiligen Effekt: Pflanzen speichern Wasser und lassen es verdunsten, das kühlt das Klima. Die Blätter binden Staub und Schadstoffe. Zudem fangen die Dachgärten das Regenwasser auf und entlasten so die Kanalisation. Und Vögel, Schmetterlingen und was sonst so kreucht und fleucht erhalten neue Lebensräume.

Kopenhagen hat das überzeugt- und die Stadt prescht wunderbar zielstrebig voraus: Als erste Stadt in Skandinavien will die dänische Hauptstadt nun die Dachbegrünung verpflichtend machen. Jedes Dach mit einer Neigung von bis zu 30 Grad soll sich in einen kleinen Mini-Stadtpark verwandeln, die Stadt stellt dafür Zuschüsse bereit. Jedes Jahr sollen so neue Gärten mit einer Fläche von rund 5000 Quadratmetern aus den Dächern sprießen.  Und was ich lobenswert finde: Die Stadt hält offenbar bei ihrem ambitionierten Ziel fest, bis 2025 klimaneutral zu werden – und das selbst nach dem spektakulären Scheitern des Weltklimagipfels im vergangenen Jahr.

 

Heut` ist „Earth Day“ – auf Radio1

Seit  40 Jahren findet nun schon am 22. April der „Earth Day“ statt, der Tag für Klima- und Umweltschutz, mit Konzerten, Demos und Prostesten weltweit. Und selbst der öffentliche Rundfunk ist diesmal dabei: Radio1, das Berliner „Radio für Erwachsene“ widmet heute sein gesamtes Programm dem Earth Day. Die Nachrichten drehen sich heute um kritischen Konsum, nachhaltiges Wachstum und all die anderen Themen, die sonst leider zu kurz kommen.Mit der ersten Radio-Demo für die besten Weltverbesserungsideen.

Rein hören lohnt sich- auch mal kurz auf der Arbeit. Live on Demand, der Radioday „Schöne Neue Welt“.

 

Urban Farming auf New Yorker Schrottplätzen

… haben Sie´s schon mitbekommen? Im Wirtschaftsressort von ZEIT ONLINE läuft zurzeit die sehr lesenswerte Serie „Stimmen aus Amerika“, kurze Porträts und Interview mit Quer-und Vordenkern aus den USA. Toll, was Gwen Schantz aus Brooklyn auf die Beine stellt: Sie funktioniert Firmendächer und Schrottplätze einfach in Gärten um, „Urban Farming“ heißt das auf neu-deutsch. Und ehemalige Schiffscontainer verwandeln sich so in wuchernde Gemüsebeete.  Zu bewundern auch in ihrem Blog Green Guilt (unbedingt die Seite bis nach unten scrollen – und man sieht, wie dieser triste Hinterhof sich in eine grüne Hölle verwandelt).