Für mehr Vielfalt und Toleranz: Der Sommerdom und die Hamburg Pride Week stellen erstmals eine gemeinsame Aktion auf die Beine.
Seit einer Woche ist er wieder geöffnet, der Sommerdom. Und neben dem Dom-Dancer, dem Panic Room, Euro Coaster und Turbo Force gibt es in diesem Jahr zwei weitere Premieren. Zum einen ist da der Beach Club, den die Veranstalter mal ganz ungeniert und mit typisch Hamburger Untertreibung „karibisch“ nennen. Jedenfalls hat er einen Strand, zwei Pools, echten Sand und Drinks mit Kokoswasser und Schirmchen. Und genau hier startet die zweite Premiere: Denn wenn in der Hamburg Pride Week zum ersten Mal die Regenbogenflagge über dem Dom gehisst wird, startet am Beach Club eine bunte Parade der schwul-lesbischen Community, gewissermaßen als Warm-up für den CSD. Wer auf dem Dom also mehr will als Zuckerwatte und Schleudertrauma, sollte sich mit Flaggen, Schildern und Transparenten bewaffnen und sich dem Umzug für mehr Vielfalt und Farbe in Hamburg anschließen. Anschließend kann man sich mit einem Besuch in der Beach Bar belohnen und zur Musik von DJ Berry E. an seinem Papaya-Cocktail nippen.
Text: Nik Antoniadis