In der Open-Air-Filmreihe auf der Veddel stehen alle Zeichen auf Punk: Highlight des Abends ist die Kultdokumentation „Punk in London“ von 1977.
Kino ohne Musik geht nicht! Da braucht man nur mal den Ton vom Lieblingsliebesfilm ausdrehen – und schon wirkt das ganze Drama nur noch albern. Das diesjährige Open-Air-Programm der Insel-Lichtspiele hat sich deshalb das Motto „Hauptsache Musik“ gegeben. Auf einem verwunschenen Gelände nahe dem S-Bahnhof Veddel und der BallinStadt zeigt der Verein Filme wie Berlin Calling (20.8.) oder Sound of Noise (23.8.). Am Samstag sind hier alle Sender auf Punkrock eingestellt: Als Warm-up laufen Videoclips aus verschiedenen Punk-Dekaden. Danach gibt es von Johnny Huhn, einem Wilhelmsburger One-Man-One-Guitar-Punkmassaker, was auf die Ohren, und ab 21.30 Uhr flimmert ein echter filmischer Leckerbissen über die Leinwand: Punk in London von Wolfgang Büld, der 1977 die große Punkrock-Explosion in England dokumentiert, eine Bestandsaufnahme der Szene mit zahlreichen Konzertmitschnitten und Interviews mit den Protagonisten der ersten Stunde, von The Clash über X-Ray Spex, The Lurkers und The Adverts bis zu Wayne County & The Electric Chairs und Miles Copeland. Hey Ho, Let’s Go!