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Dog Eat Dog

 

Die Vorreiter des Crossover kommen: Dog Eat Dog bringen uns mit ihrer Mischung aus Punk, Metal und Hip-Hop im Kaiserkeller zum Schwitzen.

Als John Paul Luke Connor, Sean Kilkenny, Dave Neabire, Dan Nastasi, Brett Austin und Kevin Reilly 1989 in ihrem Proberaum vor 50 Leuten eigene Songs spielten, hatten sie noch keine Ahnung, dass aus ihnen mal eine weltbekannte Band wird, die für viele sogar als die Pioniere des Crossover gehandelt werden. Der Sound kam direkt an und schnell wurden aus dem Probekeller Bühnen und Clubs und da wiederum wurden Produzenten und Plattenfirmen auf die Jungs aus New Jersey aufmerksam – vielleicht auch, weil sie als einzige Crossover-Band so gekonnt ein Saxophon einbrachten.

1991 wurden Dog Eat Dog offiziell ins Leben gerufen, ihre erste EP hatte aber nur mäßigen Erfolg. Der kam erst mit dem Debütalbum All Boro Kings 1994 – und obwohl keines der Nachfolgewerke anknüpfen konnte an das Erstlingswerk, führte ihre auf Party ausgelegte Mischung auf Punk, Metal und Hip-Hop zu einem Boom Mitte der Neunziger. Bis heute sind sie in veränderter Besetzung aktiv und touren durch die mehr oder minder großen Konzerthallen dieser Welt. Ob die Band auch heute noch ihrem Kult gerecht wird, kann man am Montag in Hamburg im Kaiserkeller erleben. Let’s get amped!

Text: Andra Wöllert