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Bingo Ingo & die Bingo Band

 

Die sechsköpfige Truppe mischt Punk, Pop und Psychedelic in herrlich furchtloser Manier. Das neue Album „Las Vegas“ im Rücken, wird sich fröhlich dem Glücksspiel gewidmet.

Geht ab: die Gitarre zerrt, das Becken scheppert, „Hullahulla-Taliban“ singt der Backround. Sogar ein Posaunist ziert Bühne sowie Sound und wir lernen: „Auch das Tote Meer hat Gefühle.“ Die Frontfrau erinnert mit ihrem Schneid an beste Humpe-Ideal-Zeiten und auch der Spaß kommt nicht zu kurz: „Darling, mach dich hübsch! Wir essen Hack!“ Das Femmes-Cover Add It Up kommt da nicht von ungefähr.

Ein Boot ist genau der richtige Ort für dieses urgewaltige Ereignis, „kein Entrinnen, wie von Sinnen“, es schaukelt das Schiff und die Suppe läuft das Bullauge runter. „Bingo Star, Bingo Star, you think, you are a Bingo Star!“ Auf der MS Claudia frönt man gemeinsam dem verwegnen aller Glücksspiele. Denn der Mann mit dem Glitzerzylinder ruft tatsächlich die Zahlen in die Runde und die Meute kreuzt fleißig an. Es gibt sogar Gewinne, die man angeblich nicht mehr vergessen wird.