Es ist soweit: Weil das Reeperbahn Festival ungefähr alles kann, sind auch so ziemlich alle aus dem Häuschen, dass am Mittwoch endlich die zehnte Ausgabe losgeht. Über 600 Acts präsentieren sich an vier Tagen in über 70 Locations rund um die Reeperbahn. Und neben den Konzerten von etablierten Musikern wie Rudimental oder Wanda, spielen vor allem viele interessante Newcomer von Rock über Indie bis Soul und Rap. Nur Musik können aber die anderen Festivals schon. Das Reeperbahn Festival bietet außerdem Events für Insider der Musikbranche, einen Wettbewerb für Start-ups, die Digitalmesse Next usw. Kein Wunder, dass die Freude groß ist. Und damit auch die Überforderung größer wird, haben die Macher sich noch etwas Neues überlegt: Zum ersten Mal setzt das Festival einen thematischen Länderschwerpunkt. Gastland ist Finnland – und die haben viel mehr zu bieten als Sunrise Avenue und Nightwish. In Hamburg präsentiert das dortige Exportbüro Künstler aus allen möglichen Genres zwischen Pop, Electro, Rock und Jazz, zum Beispiel Rockbands wie Lapko und The Scenes, die Singer/Songwriterin Mirel Wagner und die Electro-Pop-Künstlerin Venior. Mennään, let’s go!
Text: Andra Wöllert