Seit der Gründung im Jahr 2002 wechselte die in Glasgow beheimatete Band ihren Namen so oft wie andere ihre Zahnbürste. Im Jahr 2006 konnten sich die Herren um den charismatischen Sänger Rick Anthony zwar endgültig auf The Phantom Band einigen, doch musikalisch haben sie immer noch keine große Lust, sich auf ein einziges Genre festzulegen. Ihre Mischung aus Electronica, Psychedelia und treibendem Folk- und Krautrock bezeichnen die sechs Schotten deshalb auch augenzwinkernd als „Proto-Robofolk“. Klingt auf dem Papier eigentlich nach Ohren- und Kopfschmerzen, entwickelt auf der Bühne jedoch einen unwiderstehlichen und hypnotischen Sog. Live zu erleben gibt es den am Dienstag im Nochtspeicher.
Text: Katharina Grabowski