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Exorzieren statt Exerzieren

 

Mehr als ein Dutzend Kampnagel-Produktionen haben Gintersdorfer und Klaßen bereits auf dem Gewissen, der visuelle Künstler und die Theaterfrau. Und wieder spielt Afrika eine tragende Rolle, wo Exorzismus noch zum Brauchtum gehört. Ebenso wie die Verwendung von Abführmitteln, die dort allerdings eher im Bereich Schulmedizin angesiedelt ist und der Behandlung von Bauchschmerzen dient. Auch dieser Tanztheaterabend soll abführen, Ballast abwerfen und alte Denkmuster entsorgen. Dabei kommt zur Verwendung: Zeitgenössischer Tanz, bildende Kunst, Psychoanalyse, Magie und Tradition. Die bunte Truppe aus drei Kontinenten sorgt mit ihrem interkulturellen Ansatz für eine andere Sicht der Dinge und allein das hat ja schon manch gut gepflegtes Vorurteil über Bord gehen lassen. Ein Abend mit reinigendem Charakter, in deutscher, englischer und französischer Sprache.