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Mykki Blanco

 

Queer Queen of Gender Bending könnte sein inoffizieller Titel sein. Mykki Blanco gefällt der eindimensionale Blick auf sich aber nicht besonders, wie er in Interviews immer wieder deutlich gemacht hat. Es gibt keinen Zweiten, der so unaufgeregt zwischen Mann und Frau hin und her wechselt und dabei nicht wie eine Kunstfigur wirkt.

Hauptsächlich aber macht der New Yorker Musik – und auch die zwängt sich nicht in irgendwelche Genres. Mit Industrial Punk und dem Alias No Fear begann seine Karriere. Bekannt machten ihn aber erst Videokunstprojekte, in denen er als der Mykki Blanco, den wir heute kennen, auftrat – mit Perücke, ohne Perücke, glamourös oder in Heroin-Chic.

Anfang des Jahres gründete der Musiker, der offen mit seiner Homosexualität und HIV-Infektion umgeht, die Dogfood Music Group und arbeitet mit befreundeten Künstlern wie Yves Tumor, Psychoegyptian und Violence zusammen.

C-ore heißt ihre erste Veröffentlichung und kann alles von smoothen Beats bis Noise Rock. Ihr habt euch schon immer gefragt, wie es sich anhört, wenn Riot-Grrl-Musik auf Gangsta-Rap trifft? Am Montag gibt es die Antwort live im Uebel und Gefährlich.

Text: Andra Wöllert