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Parov Stelar

 

Seine Songs untermalen Werbespots und Filme, seine Shows ziehen Tausende Besucher an, und trotzdem gehört der Österreicher Marcus Füreder zu der Sorte Weltstars, die im Supermarkt an der Kasse nicht weiter auffallen würden. Der Ursprung dieser Erfolgsgeschichte liegt im Jahr 2003, als Füreder sein eigenes Label Etage Noir gründete und dort unter dem Namen Parov Stelar erstmals eigene Musik veröffentlichte. Was zunächst als Notlösung diente, entpuppte sich bald als profitable Einnahmequelle. Denn mit seinem Mix aus Jazz, House, Elektro und Breakbeat traf der gelernte Grafiker den Nerv der Zeit und schuf den passenden Soundtrack zur aufkommenden Nostalgie- und Retrowelle. In seiner Heimat längst ein Star, eroberte Füreder, den nicht wenige für den Pionier des Elektroswing halten, spätestens mit seinem 2012er-Album The Princess auch die Clubs der Bundesrepublik – oder eben am Samstag die Sporthalle Hamburg.

Text: Katharina Grabowkski