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Benjamin Clementine

 

Aufgewachsen in Edmonton, einem ehemaligen Londoner Arbeiterviertel, fand Benjamine Clementine nach eigenen Angaben erst in Paris wirklich ins Leben – im Alter von 21 Jahren. Nach Streitereien mit seinen Eltern, die den jungen Benjamin lieber als Anwalt denn als Musiker sehen wollten, floh er vor sechs Jahren in die französische Metropole, ohne Geld, aber mit dem Urvertrauen, dort einen Platz in der Musikszene zu finden. Nach kurzzeitiger Obdachlosigkeit fing er an, in den Pariser Métro-Stationen zu singen. Sein Sound: irgendwo zwischen Nina Simone und Jimi Hendrix. Bald folgten Einladungen zu Privatpartys, Clubauftritte, größere Bühne. Heute ist der Exil-Londoner mit seinen theatralisch-schönen Songs weltbekannt. Kein Wunder also, dass er jetzt auch nach Hamburg ins Mojo kommt.

Text: Erik Brandt-Höge