Kurz vor Weihnachten 2013, also fast genau vor zwei Jahren, kochten drei hamburgische Konflikte über und führten in eine groteske Eskalation. Die Auseinandersetzung um die Rote Flora und deren Verkauf durch den Investor Klausmartin Kretschmer, die Diskussion um ein Bleiberecht der sogenannten Lampedusa-Flüchtlinge und die Frage nach der Zukunft der Esso-Häuser an der Reeperbahn. Die Dokumentation Gefahrengebiete und andere Hamburgensien von Regisseur Rasmus Gerlach, der diese drei Themen in seinem Film aufgreift, gipfelt in einer Kissenschlacht auf dem Spielbudenplatz, einer hochgehaltenen Klobürste als Symbol für den Widerstand gegen staatliche Willkür und kühlen Neoliberalismus und der umstrittenen, inzwischen sogar für gesetzeswidrig erklärten Einrichtung sogenannter „Gefahrengebiete“ durch die Hamburger Polizei. Der Filmraum zeigt Gerlachs Film pünktlich zum Jahrestag der Ereignisse.
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