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Kaltstart Festival

 

Vom 29. Mai bis 7. Juni präsentiert sich der Theaternachwuchs beim Kaltstart Hamburg an diversen Orten der Stadt. Das Programm gibt es hier. SZENE HAMBURG sprach mit der künstlerischen Leiterin Anne Schneider:

Warum zeigt ihr dieses Jahr weniger Produktionen?
Grundsätzlich wird der Rock-’n’-Roll-Charakter des Festivals sehr geschätzt, aber in den letzten Jahren wurde auch eine Sehnsucht nach einer größeren Übersichtlichkeit geäußert. Deswegen haben wir dieses Jahr stärker an einem runden Festivalkonzept gearbeitet, das ermöglicht, die einzelnen Sparten Autorenlounge, Finale, Kaltstart Pro und Kaltstart Jung miteinander zu verknüpfen. Wir nennen das „thematische Häfen“ wie zum Beispiel das Thema der Identität oder der Krise.

Warum habt ihr letztes Jahr die neue Sparte Sturmflut eingeführt, in der fünf Stunden hintereinander Produktionen von maximal 45 Minuten gezeigt werden?
Wir wollten eine Sparte einführen, die der Freien Hamburger Szene eine zusätzliche Plattform bietet. Natürlich muss man nicht die ganze Zeit mit dabei sein, die Stücke fangen jeweils zur vollen Stunde an. Aber letztes Jahr haben sich erstaunlich viele Zuschauer alles angesehen!

Mit Ankerwurf bietet ihr zum ersten Mal auch Diskussionen rund um den Theaterbetrieb an.
Der Austausch der Künstler untereinander kann immer noch stärker gefördert werden. Mit Ankerwurf rücken wir Themen in den Fokus, die sich an TheatermacherInnen wenden, um über das Festival hinaus noch einen inhaltlichen Mehrwert zu schaffen.

Interview: Hanna Klimpe