Der tragikomische Filmexport Ziemlich beste Freunde aus Frankreich schoss vor zwei Jahren an die Spitze der Kinocharts. Die Handlung ist schnell erzählt: Sozialhilfeempfänger Driss bewirbt sich gezwungenermaßen auf eine Stelle als Pflegekraft bei dem querschnittgelähmten, wohlhabenden Philippe. Dieser ist beeindruckt von Driss‘ schonungsloser Art und engagiert ihn. Davon profitieren beide, Philippe gewinnt seine Lebensfreude zurück und Driss übernimmt erstmals in seinem Leben Verantwortung. Die Geschichte über eine ungewöhnliche Freundschaft soll nun auch in den Kammerspielen punkten, diesmal als Bühnenstück. Anstelle von Omar Sy verkörpert Patrick Abozen den pöbelnden Pfleger und interpretiert den Charakter neu: „Unser Regisseur Jean-Claude Berruti findet Driss im Film zu romantisch. Im Buch ist die Figur nicht nur witzig, sondern auch brutal. Ich will beides: Sein großes Herz zeigen und den Leuten Angst einflößen. „Wie solche Jungs ticken, erlebte der Schauspieler in seiner Kindheit. „Ich bin selber in einem sozial schwachen Stadtteil groß geworden, in Steilshoop. Ich kenne viele Charaktere, die mich an Driss erinnern. Und das sind meistens starke Persönlichkeiten.“ Leider ist die Vorstellung am 4. April bereits ausgebucht. Weitere Termine hier.
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