Der Dockville-Ableger debütiert als transmediale Auseinandersetzung – ein dreitägiges Happening mit Performances, Lesungen, Filmen und DJ-Sets.
Dass sich Wissenschaft und Kunst nicht vertragen, ist ein Irrglaube der Moderne – man denke nur an den Universalgelehrten Leonardo da Vinci, in dessen Schaffen Malerei, Skulptur, Philosophie und Forschung gleichberechtigt nebeneinander standen. Der Dockville-Ableger Scienceville möchte die vermeintlich gespaltenen Lager versöhnen: Mit den Mitteln der Kunst Wissenschaft nahebringen. Was vom 11. bis 13. Juli vor dem alten Laborgebäude auf dem Dockville-Gelände stattfindet, ist die Pilotveranstaltung einer Auseinandersetzung, die zwei Jahre dauern soll und transmedial ist: Durch Performances, Lesungen, Filme und so weiter wird sich des Mottos Ignorance Is Bliss angenommen – schließlich steht vor dem Wissen das Nichtwissen. Das dreitägige Forschungs-Happening bietet unter anderem eine DJ-Darbietung von Gereon Klug, eine Dokumentation über die Krimi-Serie Top Of The Lake und einen Vortrag zum Thema Wissen und Besser-nicht-wissen des DJs und Radiomoderators Klaus Walter. Der Eintritt ist frei.