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Andrew W.K.

 

Der gut aussehende Hardrock-Proll, der 2001 mit seinem Hit “Party Hard“ jede Feier smashte, ist jetzt als One-Man-Band unterwegs.

Dank der Hardrock-Hymne Party Hard hat sich Andrew W.K. seinen Platz in der Musikgeschichte ehrlich erkämpft, die blutige Nase kann man auf dem ikonischen Cover des Albums I Get Wet  bewundern. Der Rock’n’Roll auf einer Überdosis Energydrinks war 2001 das geeignete Gegengift für diejenigen, denen die Strokes zu bübchenhaft und zeitgeistig erschienen. Die Ein-Mann-Rockmaschine macht auf seiner aktuellen Tour ernst und steht tatsächlich ganz alleine auf der Bühne: nur mit Keyboard und Drumcomputer bewaffnet. Wenn der stets in schmutzigem T-Shirt, Jeans und Turnschuhen gekleidete Shouter loslegt, wird einem aber auch ohne drückende Band im Hintergrund bang. Als Fußnote sei noch erwähnt, dass Andrew derzeit für das amerikanische Magazin Village Voice eine bemerkenswert kluge und sensible Lebenshilfe-Kolumne schreibt. Vor diesem Mann muss man einfach Ehrfurcht haben.

Text: Michael Weiland

Andrew W.K.’s „It’s Time to Party“ from Jarrett Courtney on Vimeo.