Auch im aufgeklärten Westen macht gleichgeschlechtliche Liebe noch einige Menschen nervös. Der Fotograf Chris Lambertsen will entgegenwirken.
In 78 Ländern dieser Erde ist Homosexualität nach wie vor verboten. Und selbst hierzulande sowie in anderen vermeintlich aufgeklärten Regionen des Planeten herrscht bei vielen Menschen aller Altersklassen immer noch die (wenn auch nur hinter vorgehaltener Hand zugegebene) Meinung vor, dass es sich bei gleichgeschlechtlicher Liebe und Sexualität um nichts Normales handelt. Dass in Bezug auf Lesben und Schwule ständig von Toleranz die Rede ist, beweist nur umso deutlicher, dass es an echter Akzeptanz mangelt. Dem entgegenzuwirken, hat sich unter anderem die Homophobie betitelte Fotoausstellung von Chris Lambertsen zur Aufgabe gemacht, die am 24. Juli in der Zentralbibliothek eröffnet wird. Die Begrüßung übernimmt Detlev Gause von der AIDS-Seelsorge Hamburg, das Eingangsreferat hält die Künstlerin und Medienwissenschaftlerin Dr. Claudia Reiche. Die Ausstellung läuft bis zum 23. August.